"Atys" (Jean-Baptiste Lully): Unterschied zwischen den Versionen
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===Präludium und Terzett der Schlafgötter – erster Teil der | ===Präludium und Terzett der Schlafgötter – erster Teil der Traumszene=== | ||
Das Präludium, das das Divertissement einleitet, ist ein handlungsfreies Element, das als traumfreie Phase des Tiefschlafs interpretiert werden kann, während die Gesangs-, Tanz- und Choreinlagen Teil des Onirischen sind (vgl. Alexandre 1987, 101). Das Präludium ist mit Flöten instrumentiert, die zu einem Topos der Traumszenen werden (vgl. La Gorce 2010, 205). Harmonisch zeichnet es sich durch eine dem Schlaf gemäße Statik aus: g-Moll wird trotz Berührung des doppeldominantischen Bereiches (z. B. T. 8; alle Taktangaben beziehen sich auf die Ausgabe A) und des Einsatzes von Zwischendominanten (T. 15ff.) und Vorhaltbildungen (z. B. T. 48: Quartvorhalt) nicht in Frage gestellt. | Das Präludium, das das Divertissement einleitet, ist ein handlungsfreies Element, das als traumfreie Phase des Tiefschlafs interpretiert werden kann, während die Gesangs-, Tanz- und Choreinlagen Teil des Onirischen sind (vgl. Alexandre 1987, 101). Das Präludium ist mit Flöten instrumentiert, die zu einem Topos der Traumszenen werden (vgl. La Gorce 2010, 205). Harmonisch zeichnet es sich durch eine dem Schlaf gemäße Statik aus: g-Moll wird trotz Berührung des doppeldominantischen Bereiches (z. B. T. 8; alle Taktangaben beziehen sich auf die Ausgabe A) und des Einsatzes von Zwischendominanten (T. 15ff.) und Vorhaltbildungen (z. B. T. 48: Quartvorhalt) nicht in Frage gestellt. | ||