"Wolga" (Lou Andreas-Salomé): Unterschied zwischen den Versionen
"Wolga" (Lou Andreas-Salomé) (Quelltext anzeigen)
Version vom 21. Februar 2022, 07:41 Uhr
, 21. Februar 2022→Zur Autorin
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
Zeile 5: | Zeile 5: | ||
== Zur Autorin == | == Zur Autorin == | ||
Die von Sigmund Freud als „Versteherin par excellence“ (Briefwechsel 1960, 50) und von der Reformpädagogin Ellen Key (1849-1926) als „hervorragende Seherin in die feinen Nuancen einer Seele – besonders Frauenseele“ (Brief vom 16.04.1900; Wernz 1997, 31) beschriebene Philosophin, Autorin und erste Psychoanalytikerin Deutschlands hatte zahlreiche Interessen. So studierte sie als eine der ersten | Die von Sigmund Freud als „Versteherin par excellence“ (Briefwechsel 1960, 50) und von der Reformpädagogin Ellen Key (1849-1926) als „hervorragende Seherin in die feinen Nuancen einer Seele – besonders Frauenseele“ (Brief vom 16.04.1900; Wernz 1997, 31) beschriebene Philosophin, Autorin und erste Psychoanalytikerin Deutschlands hatte zahlreiche Interessen. So studierte sie als eine der ersten Frauen im Jahr 1880 in Zürich Allgemeine Religionsgeschichte, Dogmatik, Logik, Metaphysik und Philosophie (Wiesner-Bangard/Welsch 2002, 33), war mit Nietzsche, Rilke, Freud und namhaften Frauenrechtlerinnen befreundet und publizierte wissenschaftliche und erzählende Literatur von der Kindheitserzählung über autobiografische Romane bis hin zu gesellschaftskritischen Erwachsenenerzählungen. Lange wurde sie auf den Status der „Muse“ einflussreicher Männer reduziert. Auch ihr wissenschaftliches und literarisches Vermächtnis wurde erst spät gewürdigt. | ||
== Entstehungs- und Druckgeschichte == | == Entstehungs- und Druckgeschichte == |