"Ministerium der Träume" (Hengameh Yaghoobifarah): Unterschied zwischen den Versionen
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: <span style="color: #7b879e;">In einer Ecke liegt ein Schrottberg […]. Hier und da liegen ein paar Glasscherben auf dem Boden, teilweise sind sie viel größer als ich. Bei genauerer Betrachtung fallen mir auch zerrupfte Spielzeuge, Autoteile und zerbrochene Handyhüllen für alte Modelle, wie das Nokia 3210, mein erstes Mobilgerät, im Schrottberg auf. (MdT 226)</span> | : <span style="color: #7b879e;">In einer Ecke liegt ein Schrottberg […]. Hier und da liegen ein paar Glasscherben auf dem Boden, teilweise sind sie viel größer als ich. Bei genauerer Betrachtung fallen mir auch zerrupfte Spielzeuge, Autoteile und zerbrochene Handyhüllen für alte Modelle, wie das Nokia 3210, mein erstes Mobilgerät, im Schrottberg auf. (MdT 226)</span> | ||
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Die Träumerin, die sich immer wieder fragt, ob sie wirklich allein im Gebäude ist, bewaffnet sich mit einer Metallstange, die zwischen dem Schrott liegt, bevor sie einen weiteren, von bunt blinkenden Neonlichtern erleuchteten Raum betritt. In der Mitte steht eine pinke Telefonzelle. Der Raum erinnert Nasrin an eine moderne Kunstgalerie und prompt fällt ihr Blick auf ein übergroßes Portrait von Andy Warhol, darunter ein Verweis auf das Attentat, das 1968 vor seiner „Factory“ auf ihn verübt wurde („''Doch was wäre ein Genie, wenn er nicht einen Anschlag in seiner eigenen Traumfabrik überlebt?''“). Das Telefon in der pinken Zelle klingelt. Aus dem Hörer ertönt die Stimme einer Person, die Nasrin nicht identifizieren kann. Die Stimme spricht von mehreren Personen, einem „wir“: „Bist du beleidigt, weil wir uns so lange versteckt haben? […] Aber immerhin bist du jetzt hier. Nun kann uns niemand mehr trennen.“ Als Nasrin fragt, wo denn „hier“ sei – erklingt aus dem Hörer das Lachen mehrerer Personen: „Du Dummerchen […]. Du bist am Ziel. Willkommen in der Traumafabrik.“ | |||
<div style="text-align: right;">[[Autoren|Jasna Pape]]</div> | <div style="text-align: right;">[[Autoren|Jasna Pape]]</div> |