"Traumsymbole des Individuationsprozesses" (Carl Gustav Jung): Unterschied zwischen den Versionen

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Mit Jung gesprochen lässt sich diese Analogiebeziehung zwischen den Binnenverhältnissen von Alchemie und Christentum einerseits sowie Traum und Psychologie also auf das ähnlich geartete Charakteristikum der »Unterströmung«, das Alchemie und Traum innewohne, zurückführen. Mit diskursanalytischer Terminologie lässt sich der roten Faden der ''Traumsymbole des Individuationsprozesses'' also abschließend auf die Formel bringen, dass der Individuationsprozess des Individuums erst dann abgeschlossen ist, wenn es das Zusammenspiel des von kulturellen Epistemen geprägten, eigenen Wachbewusstseins und des komplementären Traumbewusstseins zu verstehen und akzeptieren gelernt hat.
Mit Jung gesprochen lässt sich diese Analogiebeziehung zwischen den Binnenverhältnissen von Alchemie und Christentum einerseits sowie Traum und Psychologie also auf das ähnlich geartete Charakteristikum der »Unterströmung«, das Alchemie und Traum innewohne, zurückführen. Mit diskursanalytischer Terminologie lässt sich der roten Faden der ''Traumsymbole des Individuationsprozesses'' also abschließend auf die Formel bringen, dass der Individuationsprozess des Individuums erst dann abgeschlossen ist, wenn es das Zusammenspiel des von kulturellen Epistemen geprägten, eigenen Wachbewusstseins und des komplementären Traumbewusstseins zu verstehen und akzeptieren gelernt hat.


<div style="text-align: right;">[[Autoren|Till Speicher]]</div>


==Literaturverzeichnis==
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