"Kinder – Träume – Zukunft" (Erhard Großmann): Unterschied zwischen den Versionen

keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
[Text in Bearbeitung]  
[Text in Bearbeitung]  
Kinder – Träume – Zukunft ist ein Wandbild von 1973,  das sich in der heutigen Ziolkowskistraße in Neubrandenburg befindet (Maleschka, 195; Prehn). Das durch den in Dresden geborenen Maler und Grafiker Erhard Großmann (*1936–2023) erschaffene Werk steht unter Denkmalschutz und setzt sich aus einzelnen Meißner Fliesen mit Unterglasurmalereien zusammen (Maleschka, 195; Prehn). Die Darstellung hat dabei ein Gesamtmaß von 6 m × 15 m. Der Titel des Wandbildes nennt den Traum als zentralen Begriff, sodass die einzelnen und in der Bildenden Kunst der DDR gängigen Motive in diesen bildthematischen Kontext rücken und nachfolgend entschlüsselt werden. Die Motive beziehen sich ferner auf gängige Vorstellungen der damaligen Zeit, denen zugleich als ,Visionen‘ etwas Traumhaftes inne wohnt.
Kinder – Träume – Zukunft ist ein Wandbild von 1973,<ref>Aus bildrechtlichen Gründen wird auf Weblinks verwiesen. Fotografien des Wandbildes finden sich online unter: Prehn,  Burkhard: Denkmal des Monats, Mai – Wandbild „Kinder Träume Zukunft“, 25. April 2018, https://www.neubrandenburg.de/index.php?ModID=7&FID=2751.6315.1&object=tx%7C2751.6315.1 (Zugriff 12. Februar 2024).</ref> das sich in der heutigen Ziolkowskistraße in Neubrandenburg befindet (Maleschka, 195; Prehn). Das durch den in Dresden geborenen Maler und Grafiker Erhard Großmann (*1936–2023) erschaffene Werk steht unter Denkmalschutz und setzt sich aus einzelnen Meißner Fliesen mit Unterglasurmalereien zusammen (Maleschka, 195; Prehn). Die Darstellung hat dabei ein Gesamtmaß von 6 m × 15 m. Der Titel des Wandbildes nennt den Traum als zentralen Begriff, sodass die einzelnen und in der Bildenden Kunst der DDR gängigen Motive in diesen bildthematischen Kontext rücken und nachfolgend entschlüsselt werden. Die Motive beziehen sich ferner auf gängige Vorstellungen der damaligen Zeit, denen zugleich als ,Visionen‘ etwas Traumhaftes inne wohnt.


==Zum Künstler==
==Zum Künstler==
In den 1950er Jahren absolvierte Großmann erst eine Lehre als Farblithograf, bevor er 1953 ein Kunststudium begann (Eisold, 283). Zunächst erfolgte dies für drei Jahre an der Arbeiter- und Bauernfakultät für Bildende Kunst in Dresden, anschließend besuchte er bis 1961 die Hochschule für Bildende Künste Dresden und wurde dort von Erich Fraaß (1893–1974)  und Rudolf Bergander (1909–1970)  ausgebildet. Ab 1961 war der Maler und Grafiker Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR und freischaffend tätig. Er ließ sich im selben Jahr im Bezirk Neubrandenburg nieder. Dort arbeitete er in den 1960er Jahren in verschiedenen Institutionen und Positionen (z.B. ab 1965 als Zirkelleiter im Haus der Kultur und Bildung Neubrandenburg oder als Mitarbeiter im Zentrum Bildende Kunst Neubrandenburg (1969–1972)). Zum Entstehungszeitpunkt des Wandbildes war er in Neubrandenburg abermals freischaffender Künstler.
In den 1950er Jahren absolvierte Großmann erst eine Lehre als Farblithograf, bevor er 1953 ein Kunststudium begann (Eisold, 283). Zunächst erfolgte dies für drei Jahre an der Arbeiter- und Bauernfakultät für Bildende Kunst in Dresden, anschließend besuchte er bis 1961 die Hochschule für Bildende Künste Dresden und wurde dort von Erich Fraaß (1893–1974)  und Rudolf Bergander (1909–1970)  ausgebildet. Ab 1961 war der Maler und Grafiker Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR und freischaffend tätig. Er ließ sich im selben Jahr im Bezirk Neubrandenburg nieder. Dort arbeitete er in den 1960er Jahren in verschiedenen Institutionen und Positionen (z.B. ab 1965 als Zirkelleiter im Haus der Kultur und Bildung Neubrandenburg oder als Mitarbeiter im Zentrum Bildende Kunst Neubrandenburg (1969–1972)). Zum Entstehungszeitpunkt des Wandbildes war er in Neubrandenburg abermals freischaffender Künstler.
109

Bearbeitungen