"Der gute Mensch von Sezuan" (Bertolt Brecht)

Aus Lexikon Traumkultur
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Der gute Mensch von Sezuan ist ein im Februar 1943 am Schauspielhaus Zürich von Leonard Steckel uraufgeführtes und im Jahr 1953 erstmals veröffentlichtes Theaterstück von Bertolt Brecht (1898–1956). Es zählt zu Brechts Parabelstücken und behandelt das aussichtslose Unterfangen, unter bürgerlich-kapitalistischen Ausbeutungsverhältnissen ein gutes, menschenwürdiges Dasein zu leben. In Der gute Mensch von Sezuan hat Brecht das von ihm vertretene epische Theater sowohl erprobt als auch weiterentwickelt, sodass das Stück zahlreiche verfremdende Elemente enthält, darunter fünf als Zwischenspiele in die Handlung eingefügte szenische Traumdarstellungen. 


Autor

Bertolt Brecht, geboren am 10. Februar 1898 in Augsburg, gestorben am 14. August 1956 in Ost-Berlin, gehörte zu den produktivsten deutschen ‚Stückeschreibern‘ im 20. Jahrhundert. Zudem war er Lyriker und schrieb Prosa. Bedeutsam ist Brecht außerdem für seine theatertheoretischen Schriften zum epischen Theater und zur Technik der Verfremdung, mittels derer beim Zuschauer eine kritische Haltung zum Bühnengeschehen hervorgerufen werden soll. Seinen ersten Theatererfolg feierte Brecht im Jahr 1922 an den Münchner Kammerspielen mit Trommeln in der Nacht (Regie: Otto Falckenberg). Ab 1924 arbeitete er unter der Intendanz von Max Reinhardt als Dramaturg und Regisseur am Deutschen Theater Berlin. Am 28. Februar 1933 flüchtete Brecht vor den Nationalsozialisten zunächst nach Dänemark. Weitere Wohnorte im Exil waren Schweden, Finnland, die USA sowie die Schweiz. Ab 1949 lebte Brecht in Ost-Berlin und gründete dort sein Berliner Ensemble.


Die Träume

Beschreibung und Situierung

Der gute Mensch von Sezuan enthält insgesamt fünf kürzere szenische Traumdarstellungen, die als Zwischenspiele bezeichnet sind und die Szenen 1 und 2, 3 und 4, 6 und 7, 7 und 8 sowie 9 und 10 unterbrechen, sowie einen erzählten Traum im vierten Traumzwischenspiel. Bei der träumenden Figur handelt es sich um den Wasserverkäufer Wang, dem im Traum jene drei Götter erscheinen, denen er bereits im Vorspiel begegnet ist, als diese auf die Erde gekommen waren, um Einblicke in das Leben der Menschen zu erhalten (zum anklingenden Topos des Welttheaters vgl. Karnick 1980). Sinn und Zweck ihres Abstiegs auf die Erde ist der Beschluss, dass die Welt so bleiben kann, wie sie ist, falls sich genügend gute Menschen finden, die ein Dasein gemäß der göttlichen Bestimmungen führen. Bei ihrer Suche in Sezuan werden sie im Vorspiel von dem Wasserverkäufer Wang unterstützt, der nach mehreren Anläufen diesen guten Menschen in der Prostituierten Shen Te findet, die ihm verspricht, die Götter bei sich aufzunehmen. Ein Missverständnis lässt Wang jedoch glauben, dass Shen Te ihr Versprechen nicht gehalten hat, sodass er aus Scham und Furcht vor den Göttern am Ende des Vorspiels die Stadt verlässt.

Nachdem Wang sich vier Tage lang unter einer Brücke versteckt hat, ist er sich zu Beginn des ersten Zwischenspiels sicher, von den Göttern nicht gefunden werden zu können: „Alles ruhig. Seit vier Tagen verberge ich mich jetzt schon. Sie können mich nicht finden, da ich die Augen offen halte. Ich bin absichtlich entlang ihrer Wegrichtung geflohen. Am zweiten Tage haben sie die Brücke passiert, ich hörte ihre Schritte über mir. Jetzt müssen sie schon weit weg sein, ich bin vor ihnen sicher. Er hat sich zurückgelegt und schläft ein. Musik. Die Böschung wird durchsichtig und es erscheinen die Götter“ (GMS 194). Die Regieanweisung markiert den Übergang vom Wachen zum Träumen und den Traumbeginn, wobei insbesondere die Musik, die ein charakteristisches Merkmal aller fünf Traumzwischenspiele ist, eine Differenz zu den Nicht-Traumszenen schafft. Als traummarkierend kann außerdem das Durchsichtig-Werden der Umgebung betrachtet werden, das sich auch bei weiteren Träumen in Brechts Stücken finden lässt - etwa in Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui (1957), wenn der Geist des toten Ernesto Roma Ui im Traum erscheint, oder bei Simones Wachtraum in Die Gesichte der Simone Machard (1956). Das Durchsichtig-Werden mag daher auch das im Traum stattfindende Ineinandergreifen von eigentlich inkompatiblen Räumen und Zuständen, wie Leben und Tod, Wachen und Träumen, kennzeichnen. In Der gute Mensch von Sezuan sind es die Welt der Menschen und die Welt der Götter sowie - da die Götter in die Wang entgegengesetzte Richtung weitergezogen sind - zwei voneinander getrennte geographische Orte, die im Traum zusammenkommen.

In seinem ersten Traum erhält Wang von den Göttern den Auftrag, nach Sezuan zurückzukehren, wo er nach Shen Te sehen soll, die von den Göttern als Dank für ihre Güte das Geld für den Kauf eines kleinen Ladens bekommen hat. Über Shen Tes Wirken und ihre guten Taten soll Wang den Göttern regelmäßig berichten, während diese nach weiteren guten Menschen suchen wollen. Bericht erstattet Wang in den nächsten vier Traumzwischenspielen. Verglichen mit allen übrigen Szenen muten die Traumzwischenspiele, abgesehen vom Einsatz der Musik, nicht sonderlich traumhaft an. Sie zeichnen sich aus durch hohe Redeanteile Wangs auf der einen und Nichtstun der Götter auf der anderen Seite. Wiederholt verkündet Wang in seinen Träumen, dass Shen Te viel Gutes tue und wohltätig sei; immer wieder weist er die Götter aber auch auf die Probleme und Schwierigkeiten hin, die sich für Shen Ten aufgrund ihrer Güte und Großherzigkeit ergeben: So hat sie viel höhere Ausgaben, als sie in ihrem Laden einnimmt, kann einen Handwerker nicht bezahlen, muss sich sogar Geld leihen und mehrmals in ihren ‚bösen‘ (von ihr erfundenen) Vetter Shui Ta zu Hilfe rufen. Wangs innerhalb der Träume mehrfach geäußerter Bitte, die Götter mögen eingreifen und Shen Te behilflich sein, können oder wollen diese jedoch nicht nachkommen.

Analyse und Interpretation

Mehr als über den Träumenden, Wang, der in seinen Träumen vor allem als eine Art Berichterstatter fungiert, und mehr auch als über die Haupthandlung in Sezuan, über welche Wang berichtet, werden in den Träumen Aussagen über die Götter getroffen, die abgesehen vom Vorspiel und der letzten Szene nur in den Träumen Wangs auftreten. Die Traumzwischenspiele geben Einblicke in die parallel und im Hintergrund zur Haupthandlung in Sezuan ablaufende Erdenwanderung der Götter und deren (vergebliche) Suche nach weiteren guten Menschen. Gleichzeitig sind Wangs Träume der Ort, an dem die Götter von den Geschehnissen in Sezuan erfahren, sodass die Träume in dieser Hinsicht eine vermittelnde Funktion zwischen den beiden Handlungssträngen übernehmen (Knopf 2001, 425). Ihre Vermittlungsfunktion ist dabei ausschließlich für die Götter auf der Traumebene relevant, die dort zwar Informationen über Shen Te und die Sezuanhandlung beziehen, selbst jedoch unfähig sind, zu handeln, sodass die Vermittlungsfunktion der Träume in die andere Richtung gewissermaßen ins Leere verläuft.

Eine Funktion der Traumzwischenspiele ist es daher, ein Bild der drei Götterfiguren zu zeichnen, deren Nutz- und Funktionslosigkeit sowie deren Inkonsequenz ihrem eigenen Beschluss gegenüber in Wangs Träumen deutlich zu Tage tritt. Dies zeigt sich beispielsweise dann, wenn sie auf Wangs nachdrückliche Bitte, Shen Te zu unterstützen, konsequent auf ihre Handlungsunfähigkeit verweisen: „Wir sind nur Betrachtende. – Wir glauben fest, daß unserer guter Mensch sich zurechtfinden wird auf der dunklen Erde. – Seine Kraft wird wachsen mit der Bürde. Warte nur ab, Wasserverkäufer, und du wirst erleben, alles nimmt ein gutes… Die Gestalten der Götter sind immer blasser, ihre Stimmen immer leiser geworden. Nun entschwinden sie, und die Stimmen hören auf.“ (GMS 242). Die Einsicht, dass ein gutes Leben auf der Erde womöglich doch nicht zu führen ist, deutet sich hier bereits an, wenn die Götter aus dem Traum entschwinden, ohne ihren Satz beendet zu haben. Noch deutlicher transportiert dies ihr drastisch verändertes äußeres Erscheinungsbild im fünften und letzten Traum: „Sie haben sich verändert. Unverkennbar sind die Anzeichen langer Wanderung, tiefer Erschöpfung und mannigfaltiger böser Erlebnisse. Einem ist der Hut vom Kopf geschlagen, einer hat ein Bein in einer Fuchsfalle gelassen und alle drei gehen barfuß'“ (GMS 268). Ihr kurz darauf gezogenes Resümee, dass ihre Suche gescheitert ist und die Welt unbewohnbar zu sein scheint, hat jedoch keine Folgen. Da sie angesichts ihrer erfolglosen Suche als Götter eigentlich abtreten müssten, setzten sie am Ende ihren eigenen Beschluss so weit wie möglich herab: „Einer genügt. Haben wir nicht gesagt, daß alles noch gut werden kann, wenn nur einer sich findet, der diese Welt aushält, nur einer?!“ (GMS 269).

Dieser falschen Schlussfolgerung der Götter steht ein sich ebenfalls im Traum vollziehender Erkenntnisgewinn Wangs diametral gegenüber. Angesichts des von ihm beobachteten Unglücks Shen Tes und der Nutzlosigkeit der Götter wird Wang vom anfänglichen Befürworter des mit Shen Te verbundenen Konzepts der Güte zu dessen Kritiker (Thomsen/Müller/Kindt 2006, 273). Um seiner Forderung, die Götter sollten Shen Te unter die Arme greifen, Nachdruck zu verleihen, berichtet er diesen im vierten Traumzwischenspiel von einem Traum, in dem er sah, wie Shen Te schwankend und gebückt unter einer für ihn unsichtbaren Last – „dem Ballen der Vorschriften“ (GMS 253), die ihr von den Göttern zum Führen eines guten Lebens auferlegt wurden – beinahe zusammenbricht. Mit Jan Knopf enthält diese Traumerzählung die „stückimmanente Poetik“ (Knopf 2001, 428). Zugleich erscheint der Traum hier wie ein Umweg: Wang berichtet nicht von etwas, das er tatsächlich gesehen hat, sondern spricht vielmehr gleichnishaft von etwas, das er im Traum sah, wodurch Shen Tes ausweglose Situation auf eine andere Ebene gehoben und verstärkt wird. Im Unterschied zu allen übrigen Träumen, berichtet Wang im vierten Traumzwischenspiel ausschließlich von dem im Traum Gesehenen und leitet daraus seine Argumentation ab. Zu genau der Einsicht, zu der die Götter in den Traumzwischenspielen letztlich doch nicht gelangen (wollen) – nämlich dass ihre Gebote zu streng und angesichts der auf der Welt herrschenden Lebensbedingungen nicht zu erfüllen sind – kommt Wang nun gerade aufgrund seines Traums von Shen Tes unsichtbarer Last. Er schlägt vor, die Vorschriften herabzusetzen und zu erleichtern: Wohlwollen für Liebe, Billigkeit für Gerechtigkeit, Schicklichkeit für Ehre. Wangs im Traum formulierte „Alternative zu Shen Tes erfolglosem Gütekonzept“ (Thomsen/Müller/Kindt 2006, 274) wird von den Göttern jedoch als nicht praktikabel abgelehnt wird und existiert somit nur auf der Traumebene.


Fazit und Einordung

In Theaterstücken haben Träume häufig eine dramaturgische Funktion und nehmen Einfluss auf den Fortgang der Handlung bzw. setzen diese überhaupt erst in Gang. Dasselbe gilt für Träume mit und von Gott bzw. Göttern, die (wie auch das im Stück anzitierte Motiv des Welttheaters) ein sehr alter Topos sind und sich vor allem in antiken und biblischen Texten finden. Auch diese Träume, in denen der bzw. die Träumende einen im Wachen zu erfüllenden göttlichen Auftrag erhält, nehmen in der Regel entscheidend Einfluss auf das nachfolgende Geschehen. Über eine solche dramaturgische Funktion verfügen die Träume in Der gute Mensch von Sezuan eindeutig nicht. Zwar erteilen auch hier die drei Götter dem träumenden Wang einen Auftrag. Da dieser Auftrag aber lediglich im Berichten besteht, hat das Erfüllen desselben auf die Geschehnisse in Sezuan und den Fort- und Ausgang der Haupthandlung selbst keine Auswirkungen. Ihre Relevanz haben die Berichte nur für die Götter auf der Traumebene, indem sie ihnen Informationen über ihren guten Menschen liefern. Zum einen dienen die Traumzwischenspiele auf einer inhaltlichen Ebene daher zur Charakterisierung der Götterfiguren, die zwar im Prolog durch die Übergabe des Geldes an Shen Te die Handlung in Gang setzen, auf ihren Fortgang jedoch nicht mehr einwirken können. Ihre sich in den Träumen offenbarende Handlungsunfähigkeit bzw. Nutzlosigkeit bringt die nicht vorhandene dramaturgische Funktion der Träume (mit) hervor und spiegelt sich in diesen gleichzeitig wider. Emblematisch ist dafür gerade die Tatsache, dass die Götter das von Wang im vierten Traumzwischenspiel vorgeschlagene Alternativkonzept als unbrauchbar erachten und somit zugleich die Chance auf einen anderen Ausgang vertun. Gerade weil die Traum-Götter-Handlung auf den Fort- und Ausgang der Sezuanhandlung keinerlei Einfluss nimmt, sondern sich diese auch ohne die eingeschobenen Traumzwischenspiele genauso entwickeln würde, haben die Träume auf formaler Ebene eine unterbrechende Funktion. Wie auch die beiden Zwischenspiele vor dem Vorhang, die sieben eingefügten Lieder sowie das Rollenspiel von Shen Te/Shui Ta können sie zu Brechts Repertoire an Darstellungstechniken, die einen Verfremdungseffekt hervorrufen, gezählt werden.

Der Abstieg der Götter auf die Erde erinnert zudem an August Strindbergs Ett drömspel (1902) in dem Agnes, die Tochter des Gottes Indra, ebenfalls auf die Erde herabsteigt, um zu sehen, wie die Menschen dort leben. Während die drei Götter in Brechts Stück jedoch lediglich Beobachtende des menschlichen Lebens sind, ‚erleidet‘ Agnes dieses bei ihrer Erdenwanderung selbst, was sie wiederum in die Nähe zu Shen Te rückt, die an der Unmöglichkeit, unter den gegebenen wirtschaftlichen Verhältnissen ein gutes Leben zu führen, verzweifelt. Diese „intime Verwandtschaft“ (Kesting 1965, 136) der beiden Stücke löst sich am Ende auf: Ist bei Strindberg die Welt als Ganze verkehrt und das Leben und Schicksal der Menschen daher unveränderbar, delegiert der offene Schluss bei Brecht die Lösung des (im Zusammenleben der Menschen liegenden) Problems an die Zuschauer (vgl. Karnick 1980, 228).

Kristina Höfer

Literatur

Ausgaben

  • Brecht, Bertolt: Der gute Mensch von Sezuan. In: Bertolt Brecht: Versuche 27/32, Heft 12. Berlin: Suhrkamp 1953, 5–106 (= Erstausgabe).
  • Brecht, Bertolt: Der gute Mensch von Sezuan. Parabelstück. In: Bertolt Brecht: Stücke. Bd. 8: Stücke aus dem Exil 3. Berlin, Frankfurt/M.: Suhrkamp 1957, 215–408.
  • Brecht, Bertolt: Der gute Mensch von Sezuan. Parabelstück. Berlin, Frankfurt/M.: Suhrkamp 1959.
  • Brecht, Bertolt: Der gute Mensch von Sezuan. Parabelstück. In: Bertolt Brecht: Gesammelte Werke in 20 Bänden. Hg. vom Suhrkamp Verlag in Zusammenarbeit mit Elisabeth Hauptmann. Bd. 4: Stücke 4. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1967, 1487–1607.
  • Brecht, Bertolt: Der gute Mensch von Sezuan. Parabelstück. In: Bertolt Brecht: Werke. Große kommentierte Berliner und Frankfurter Ausgabe. Bd. 6: Stücke 6. Berlin, Weimar: Aufbau; Frankfurt/M.: Suhrkamp 1989, 175–281 (= Texgrundlage, zitiert als: GMS).


Forschungsliteratur

  • Bock, D. Stephan: Coining Poetry. Brechts Guter Mensch von Sezuan. Zur dramatischen Dichtung eines neuen Jahrhunderts. Frankfurt/M.: Suhrkamp. 1998.
  • Eugster, Roger: Sprache als Herrschaft. Semiotische Kritik des Guten Menschen von Sezuan, der Theorie Brechts und der literarischen Wertung. Bern u.a.: Lang 1993.
  • Hecht, Werner (Hg.): Materialien zu Brechts Der gute Mensch von Sezuan. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1969.
  • Karnick, Manfred: Rollenspiel und Welttheater. Untersuchungen an Dramen Calderóns, Schillers, Strindbergs, Becketts und Brechts. München: Fink 1980.
  • Kesting, Marianne: Vermessung des Labyrinths. Studien zur modernen Ästhetik. Frankfurt/M.: Fischer 1965.
  • Knopf, Jan (Hg.): Brechts Guter Mensch von Sezuan. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1982.
  • Knopf, Jan: Figuren-Bilder in Brechts Die Maßnahme und Der gute Mensch von Sezuan. In: Gerd Labroisse/Dick van Stekelenburg (Hg.): Das Sprach-Bild als textuelle Interaktion. Amsterdam, Atlanta: Rodopi 1999, 259–271.
  • Knopf, Jan: Der gute Mensch von Sezuan. In: Ders. (Hg.): Brecht-Handbuch. 5 Bde. Bd. 1: Stücke. Stuttgart, Weimar: Metzler 2001, 418–440.
  • Schier, Rudolf: Der gute Mensch von Sezuan. Eine dialektische Parabel. In: Stephen Brockmann (Hg.): Friends, Colleagues, Collaborators. Madison: Wisconsin UP 2003, 135–153.
  • Thomsen, Frank/Hans-Harald Müller/Tom Kindt: Ungeheuer Brecht. Eine Biographie seines Werks. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2006.
  • Watanangura, Pornsan: Brechts Parabelstück Der gute Mensch von Sezuan, anti-kapitalistisch, anti-buddhistisch? In: Ernest W.B Hess-Lüttich/Corinna Albrecht/Andrea Bogner (Hg.): Re-Visionen. Kulturwissenschaftliche Herausforderungen interkultureller Germanistik. Frankfurt/M.: Lang 2012, 209–220.
  • Wright, Elizabeth: The Good Person of Szechwan. Discourse of a Masquerade. In: Peter Thomson/Glendyr Sacks (Hg.): The Cambridge Companion to Brecht. Cambridge: Cambridge UP 1994, 117–127.


Zitiervorschlag für diesen Artikel:

Höfer, Kristina: "Der gute Mensch von Sezuan" (Bertolt Brecht). In: Lexikon Traumkultur. Ein Wiki des Graduiertenkollegs "Europäische Traumkulturen", 2017; http://traumkulturen.uni-saarland.de/Lexikon-Traumkultur/index.php?title=%22Der_gute_Mensch_von_Sezuan%22_(Bertolt_Brecht) .