"Die Brüder Löwenherz" (Lindgren, Astrid): Unterschied zwischen den Versionen

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Der Traum wird somit zu einer Art Parabel des Lebens. Auch in ''Ferien auf Saltkrokan'' (1964) wird der Traum zum Anstoß, über das menschliche Leben nachzudenken:  
Der Traum wird somit zu einer Art Parabel des Lebens. Auch in ''Ferien auf Saltkrokan'' (1964) wird der Traum zum Anstoß, über das menschliche Leben nachzudenken:  


: Im Traum läuft man manchmal und sucht. Man muss unbedingt jemanden finden. Und man hat es so eilig. Es gilt das Leben. Man läuft voller Angst dahin, sucht immer angstvoller, man findet aber nie, den man sucht. Alles ist vergeblich (A. Lindgren, 2007, 320).
: Im Traum läuft man manchmal und sucht. Man muss unbedingt jemanden finden. Und man hat es so eilig. Es gilt das Leben. Man läuft voller Angst dahin, sucht immer angstvoller, man findet aber nie, den man sucht. Alles ist vergeblich (A. Lindgren 2007, 320).


So wird der Traum bei Astrid Lindgren nicht nur zu einem Ort, an dem die kindliche Fantasie auf besonders produktive Weise operiert, sondern ermöglicht es der Autorin auch, Probleme und Krisensituationen des menschlichen Lebens kindgerecht aufzuarbeiten. Wie in den beiden oben zitierten Ausschnitten, spielt in ''Die Brüder Löwenherz'' der Umgang mit der inneren Angst dabei eine besonders wichtige Rolle.
So wird der Traum bei Astrid Lindgren nicht nur zu einem Ort, an dem die kindliche Fantasie auf besonders produktive Weise operiert, sondern ermöglicht es der Autorin auch, Probleme und Krisensituationen des menschlichen Lebens kindgerecht aufzuarbeiten. Wie in den beiden oben zitierten Ausschnitten, spielt in ''Die Brüder Löwenherz'' der Umgang mit der inneren Angst dabei eine besonders wichtige Rolle.
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In ''Die Brüder Löwenherz'' haben wir es mit einer sogenannten 'unzuverlässigen Erzählweise' zu tun, da die Geschichte es dem Leser überlässt, ob er die Reise in ein Fantasieland für wahr hält oder ob er davon ausgeht, dass sie nur in den Fieberträumen des Protagonisten existiert. Der Ich-Erzähler Krümel ist dabei selbst verantwortlich für die Zweifel, die beim Leser aufkommen können.  
In ''Die Brüder Löwenherz'' haben wir es mit einer sogenannten 'unzuverlässigen Erzählweise' zu tun, da die Geschichte es dem Leser überlässt, ob er die Reise in ein Fantasieland für wahr hält oder ob er davon ausgeht, dass sie nur in den Fieberträumen des Protagonisten existiert. Der Ich-Erzähler Krümel ist dabei selbst verantwortlich für die Zweifel, die beim Leser aufkommen können.  


Zweifel an der Wahrhaftigkeit der Erzählung entstehen besonders am Anfang der Geschichte, als Krümel auf seinen Tod wartet (S. Reinbold, 2007, 18; E Törnqvist, 1975, 18 u. 28). Weil er wiederholt zwischen Präsenz und Präteritum wechselt, bleibt die Erzählsituation unklar: Lässt uns der junge Held an seiner Geschichte teilhaben, nachdem er sie erlebt hat, also sich in Nangilima aufhält, oder entsteht die Erzählung zeitgleich zu den fieberhaften Träumen des kranken Jungen, in denen er sich Nangijala ausmalt? Gerade die Schilderung des eigenen Todes bleibt vage und kann auch als ein Einschlafen und Hinübergleiten in einen Traum gelesen werden:
Zweifel an der Wahrhaftigkeit der Erzählung entstehen besonders am Anfang der Geschichte, als Krümel auf seinen Tod wartet (S. Reinbold 2007, 18; E Törnqvist 1975, 18 u. 28). Weil er wiederholt zwischen Präsenz und Präteritum wechselt, bleibt die Erzählsituation unklar: Lässt uns der junge Held an seiner Geschichte teilhaben, nachdem er sie erlebt hat, also sich in Nangilima aufhält, oder entsteht die Erzählung zeitgleich zu den fieberhaften Träumen des kranken Jungen, in denen er sich Nangijala ausmalt? Gerade die Schilderung des eigenen Todes bleibt vage und kann auch als ein Einschlafen und Hinübergleiten in einen Traum gelesen werden:


: Aber jetzt komme ich auch bald nach Nangijala. Bald, bald werde ich #dort hinfliegen#. Vielleicht heute Nacht. Mir ist, als könnte es heute Nacht sein. Ich will einen Zettel schreiben und ihn auf den Küchentisch legen, damit Mama ihn morgen früh findet.
: Aber jetzt komme ich auch bald nach Nangijala. Bald, bald werde ich #dort hinfliegen#. Vielleicht heute Nacht. Mir ist, als könnte es heute Nacht sein. Ich will einen Zettel schreiben und ihn auf den Küchentisch legen, damit Mama ihn morgen früh findet.
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: Ja, ich sah Katla, und dann weiß ich nicht mehr, was geschah. Ich sank in eine schwarze Tiefe hinab und erwachte erst wieder, als das Unwetter vorüber war und es über den Gipfeln heller zu werden begann. Ich lag mit dem Kopf in Jonathans Schoß. Der Schrecken saß wieder in mir, sobald ich mich erinnerte (BL 170.
: Ja, ich sah Katla, und dann weiß ich nicht mehr, was geschah. Ich sank in eine schwarze Tiefe hinab und erwachte erst wieder, als das Unwetter vorüber war und es über den Gipfeln heller zu werden begann. Ich lag mit dem Kopf in Jonathans Schoß. Der Schrecken saß wieder in mir, sobald ich mich erinnerte (BL 170.


Die Situation erinnert an den Beginn des Romans, als Jonathan seinen von Todesangst ergriffenen Bruder mit der Geschichte von Nangijala tröstet. Die Verweise auf die reale Welt sind so häufiger, als es erst einmal scheinen mag. Am bedeutendsten ist diesbezüglich der Moment, in dem Krümel von seinem Bruder in Not träumt – ein Traum, der so realistisch ist, dass der junge Held meint, er müsse ihm zu Hilfe eilen. Doch er fühlt sich von Angst und vor allem von einem Gefühl der Hilflosigkeit gepackt: „Was konnte ich schon tun, niemand war so hilflos wie ich! Ich konnte nur in mein Bett zurückkriechen, und dort lag ich dann zitternd und fühlte mich so verloren, klein und verängstigt und einsam, so einsam wie niemand sonst auf der Welt“<ref>Ebd., S. 64.</ref>. Das Bett, an das der Junge sich gefesselt fühlt, erinnert an das Bild des kranken Jungen, dessen Existenz darauf beschränkt ist, passiv auf den Tod zu warten. Dieses Gefühl der Machtlosigkeit passt eigentlich nicht zu dem in Nangijala erstarkten Karl Löwenherz und verweist zweifelsohne auf die Ausgangssituation in der realen Welt. Die Abenteuer in Nangijala entpuppen sich so vor allem als eine mentale Vorbereitung auf den Tod. Die wiederholten Verweise auf die reale Lebenssituation des Protagonisten stärken dabei die Interpretation der Geschichte als reine Traumerfahrung.
Die Situation erinnert an den Beginn des Romans, als Jonathan seinen von Todesangst ergriffenen Bruder mit der Geschichte von Nangijala tröstet. Die Verweise auf die reale Welt sind so häufiger, als es erst einmal scheinen mag. Am bedeutendsten ist diesbezüglich der Moment, in dem Krümel von seinem Bruder in Not träumt – ein Traum, der so realistisch ist, dass der junge Held meint, er müsse ihm zu Hilfe eilen. Doch er fühlt sich von Angst und vor allem von einem Gefühl der Hilflosigkeit gepackt: „Was konnte ich schon tun, niemand war so hilflos wie ich! Ich konnte nur in mein Bett zurückkriechen, und dort lag ich dann zitternd und fühlte mich so verloren, klein und verängstigt und einsam, so einsam wie niemand sonst auf der Welt“ (BL 64). Das Bett, an das der Junge sich gefesselt fühlt, erinnert an das Bild des kranken Jungen, dessen Existenz darauf beschränkt ist, passiv auf den Tod zu warten. Dieses Gefühl der Machtlosigkeit passt eigentlich nicht zu dem in Nangijala erstarkten Karl Löwenherz und verweist zweifelsohne auf die Ausgangssituation in der realen Welt. Die Abenteuer in Nangijala entpuppen sich so vor allem als eine mentale Vorbereitung auf den Tod. Die wiederholten Verweise auf die reale Lebenssituation des Protagonisten stärken dabei die Interpretation der Geschichte als reine Traumerfahrung.


===Der Traum im Traum===
===Der Traum im Traum===
Zusätzlich zu der Möglichkeit die gesamte Geschichte als einen Fiebertraum des Protagonisten zu lesen, baut A. Lindgren auch einen eindeutig markierten Alptraum in ihre Erzählung ein. Wie bereits erwähnt träumt Krümel, allein im Kirschtal zurückgeblieben, von seinem Bruder Jonathan, der ihn verzweifelt um Hilfe anruft:
Zusätzlich zu der Möglichkeit die gesamte Geschichte als einen Fiebertraum des Protagonisten zu lesen, baut A. Lindgren auch einen eindeutig markierten Alptraum in ihre Erzählung ein. Wie bereits erwähnt träumt Krümel, allein im Kirschtal zurückgeblieben, von seinem Bruder Jonathan, der ihn verzweifelt um Hilfe anruft:


: ''Ich fror, als ich auf meine Schlafbank kroch, dennoch schlief ich bald ein. Und ich träumte von Jonathan. Ein Traum so grauenvoll, dass ich davon aufwachte.''<br />'' „Ja, Jonathan“, schrie ich. „Ich komme!“ schrie ich und stürzte aus dem Bett. Die Dunkelheit ringsum schien widerzuhallen von Schreien, von Jonathans Schreien! Er hatte im Traum nach mir gerufen, er brauchte Hilfe. Ich wusste es.''<ref>Ebd., S. 63-64.</ref>
: Ich fror, als ich auf meine Schlafbank kroch, dennoch schlief ich bald ein. Und ich träumte von Jonathan. Ein Traum so grauenvoll, dass ich davon aufwachte.
: „Ja, Jonathan“, schrie ich. „Ich komme!“ schrie ich und stürzte aus dem Bett. Die Dunkelheit ringsum schien widerzuhallen von Schreien, von Jonathans Schreien! Er hatte im Traum nach mir gerufen, er brauchte Hilfe. Ich wusste es (BL 63 f.).


Als die beiden Brüder wieder vereint sind, wird klar, dass es sich bei Krümels Traum nicht um einen einfachen Angsttraum gehandelt hat, sondern dass Jonathans Verzweiflung, als er dem Ungeheuer Katla zum ersten Mal begegnet ist, so groß war, dass Krümel diese im Schlaf spüren konnte<ref>Ebd., S. 105.</ref>. Je nach Lesart kann der Traum somit entweder als Vision, oder aber als Traum im Traum verstanden werden. Versteht man die Abenteuer in Nangijala als ein Leben nach dem Tod, gesteht man den Brüdern tatsächlich eine übersinnliche Verbindung zu. Geht man hingegen davon aus, dass die ganze Geschichte nur in Krümels Delirium entsteht, verliert der visionäre Charakter dieses Traums im Traum an Bedeutung.
Als die beiden Brüder wieder vereint sind, wird klar, dass es sich bei Krümels Traum nicht um einen einfachen Angsttraum gehandelt hat, sondern dass Jonathans Verzweiflung, als er dem Ungeheuer Katla zum ersten Mal begegnet ist, so groß war, dass Krümel diese im Schlaf spüren konnte (BL 105) Je nach Lesart kann der Traum somit entweder als Vision, oder aber als Traum im Traum verstanden werden. Versteht man die Abenteuer in Nangijala als ein Leben nach dem Tod, gesteht man den Brüdern tatsächlich eine übersinnliche Verbindung zu. Geht man hingegen davon aus, dass die ganze Geschichte nur in Krümels Delirium entsteht, verliert der visionäre Charakter dieses Traums im Traum an Bedeutung.




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Der Eindruck, dass Nangijala ein Traumreich ist, wird vor allem durch Krümels subjektive Perspektive erweckt. In seiner Wahrnehmung kommt dem Protagonisten und Ich-Erzähler das sagenumwobene Universum Nangijalas oft unwirklich vor. Zweimal sucht er in seiner Erzählung den expliziten Vergleich zwischen dem Erlebten und einer traumhaften Erfahrung. Als er vom Kirsch- ins Heckenrosental reitet, um seinen älteren Bruder zu finden, kommt ihm die schauerlich schöne Landschaft wie aus einem Traum vor:
Der Eindruck, dass Nangijala ein Traumreich ist, wird vor allem durch Krümels subjektive Perspektive erweckt. In seiner Wahrnehmung kommt dem Protagonisten und Ich-Erzähler das sagenumwobene Universum Nangijalas oft unwirklich vor. Zweimal sucht er in seiner Erzählung den expliziten Vergleich zwischen dem Erlebten und einer traumhaften Erfahrung. Als er vom Kirsch- ins Heckenrosental reitet, um seinen älteren Bruder zu finden, kommt ihm die schauerlich schöne Landschaft wie aus einem Traum vor:


: ''"Denn hier gab es Steilhänge und Abgründe, dass einem schwindelte vor so viel schrecklicher Schönheit. Es war, als reite man in einem Traum, ja, diese ganze Mondscheinlandschaft kann es nur in einem schönen und wilden Traum geben, dachte ich und sagte zu Fjalar: „Wer, glaubst du, träumt dies wohl? Ich jedenfalls nicht. Es muss jemand anders sein, der sich so übernatürlich Schreckliches und Schönes zusammengeträumt hat […]''''<ref>Ebd., S. 78.</ref>
: Denn hier gab es Steilhänge und Abgründe, dass einem schwindelte vor so viel schrecklicher Schönheit. Es war, als reite man in einem Traum, ja, diese ganze Mondscheinlandschaft kann es nur in einem schönen und wilden Traum geben, dachte ich und sagte zu Fjalar: „Wer, glaubst du, träumt dies wohl? Ich jedenfalls nicht. Es muss jemand anders sein, der sich so übernatürlich Schreckliches und Schönes zusammengeträumt hat“ (BL 78).
 
Während die Geschichte einen klaren Gegensatz zwischen Gut und Böse entwirft, schwangt die von Krümel beschriebene Atmosphäre zwischen erhabener Schönheit und bedrohlichem Schrecken. Noch wichtiger ist, dass Krümel sich dabei von der Traumerfahrung zu distanzieren scheint, was auf eine Unterscheidung zwischen dem bewussten Selbst und dem unbewussten Es hindeutet. Später in der Geschichte, als die beiden Brüder aufbrechen, um Orwar, den Anführer der Rebellen, zu befreien, verweist Krümel erneut auf die traumhafte Dimensions Nangijalas:  
Während die Geschichte einen klaren Gegensatz zwischen Gut und Böse entwirft, schwangt die von Krümel beschriebene Atmosphäre zwischen erhabener Schönheit und bedrohlichem Schrecken. Noch wichtiger ist, dass Krümel sich dabei von der Traumerfahrung zu distanzieren scheint, was auf eine Unterscheidung zwischen dem bewussten Selbst und dem unbewussten Es hindeutet. Später in der Geschichte, als die beiden Brüder aufbrechen, um Orwar, den Anführer der Rebellen, zu befreien, verweist Krümel erneut auf die traumhafte Dimensions Nangijalas:  


: ''Es war ein fürchterlicher Platz, schrecklich und schön wie kein anderer im Himmel oder auf Erden, glaub ich. Die Berge und der Fluss und der Wasserfall, alles war so riesig und überwältigend. Wieder war mir wie in einem Traum, und ich sagte zu Jonathan: „Glaub nicht, dass dies Wirklichkeit ist! Es muss ein Stück aus einem Urzeittraum sein, ganz bestimmt!''<ref>Ebd., S. 164.</ref>
: Es war ein fürchterlicher Platz, schrecklich und schön wie kein anderer im Himmel oder auf Erden, glaub ich. Die Berge und der Fluss und der Wasserfall, alles war so riesig und überwältigend. Wieder war mir wie in einem Traum, und ich sagte zu Jonathan: „Glaub nicht, dass dies Wirklichkeit ist! Es muss ein Stück aus einem Urzeittraum sein, ganz bestimmt!“ (BL 164).
Erneut distanziert sich Krümel vom träumenden Subjekt und beschreibt die Landschaft wie das Resultat eines kollektiven Traums aus der Urzeit. Nangijala wird so im wahrsten Sinne des Wortes zu einem Traumreich. Die Anspielung auf die mythische Vergangenheit hilft auch, eine Verbindung zwischen der traumhaften Stimmung und dem Monster Katla herzustellen. Um Orwar zu befreien, müssen die beiden Brüder in den Berg hinabsteigen, der von Katla bewohnt wird und dessen Windungen so zahlreich sind wie die der menschlichen Psyche. Tatsächlich erklärt Krümel: „In dieses schwarze Loch hineinzukriechen, das war wie in einen bösen schwarzen Traum einzutauchen<ref>Ebd., S. 181.</ref>“. Erneut erscheint die Figur der Katla als Metapher der Ängste, die den Jungen in den Tiefen seines Unbewussten erwarten und Nangijala wie ein Reich des universellen Träumens.
 
Erneut distanziert sich Krümel vom träumenden Subjekt und beschreibt die Landschaft wie das Resultat eines kollektiven Traums aus der Urzeit. Nangijala wird so im wahrsten Sinne des Wortes zu einem Traumreich. Die Anspielung auf die mythische Vergangenheit hilft auch, eine Verbindung zwischen der traumhaften Stimmung und dem Monster Katla herzustellen. Um Orwar zu befreien, müssen die beiden Brüder in den Berg hinabsteigen, der von Katla bewohnt wird und dessen Windungen so zahlreich sind wie die der menschlichen Psyche. Tatsächlich erklärt Krümel: „In dieses schwarze Loch hineinzukriechen, das war wie in einen bösen schwarzen Traum einzutauchen“ (BL 181). Erneut erscheint die Figur der Katla als Metapher der Ängste, die den Jungen in den Tiefen seines Unbewussten erwarten und Nangijala wie ein Reich des universellen Träumens.