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''Immer noch Sturm ''ist ein im Jahr 2010 erschienenes Theaterstück von Peter Handke (*1946), in dem ein Traum sowohl erzählt als auch gleichzeitig gespielt wird. Das Stück handelt von einer im Traum stattfindenden Begegnung eines ‚Ich‘ mit seinen bereits verstorbenen Vorfahren und ist thematisch eng verknüpft mit der Geschichte Kärntens und dem Widerstand der Kärntner Slowenen während des Zweiten Weltkriegs. Die Uraufführung fand im August 2011 im Rahmen der Salzburger Festspiele als Koproduktion mit dem Thalia Theater Hamburg auf der Perner Insel in Hallein statt. Regie führte Dimiter Gotscheff.
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''Immer noch Sturm ''ist ein im Jahr 2010 erschienenes Theaterstück von Peter Handke (*1942), in dem ein Traum sowohl erzählt als auch gleichzeitig gespielt wird. Das Stück handelt von einer im Traum stattfindenden Begegnung eines ‚Ich‘ mit seinen bereits verstorbenen Vorfahren und ist thematisch eng verknüpft mit der Geschichte Kärntens und dem Widerstand der Kärntner Slowenen während des Zweiten Weltkriegs. Die Uraufführung fand im August 2011 im Rahmen der Salzburger Festspiele als Koproduktion mit dem Thalia Theater Hamburg auf der Perner Insel in Hallein statt. Regie führte Dimiter Gotscheff.
    
==Autor==
 
==Autor==
Der österreichische Schriftsteller Peter Handke wurde am 6. Dezember 1949 in Griffen (Kärnten) geboren. Sein umfangreiches literarisches Werk umfasst sowohl Erzähl- als auch Theatertexte, aber auch Lyrik, Hörspiele sowie Drehbücher Darüber hinaus ist er auch als Übersetzter tätig. In Handkes gesamten Werk ist der Traum ein wichtiges und wiederkehrendes Moment, sowohl in seinen Texten in Form von Traumerzählungen oder Traumsequenzen als auch als Inspirationsquelle für Texte. Diese Nähe zum Traum wurde in der Forschung bislang noch nicht tiefergehend untersucht. Handke selbst misst dem Traum für die Literatur generell, vor allem aber auch für sein eigenes Schreiben eine große Bedeutung bei: „Und natürlich spielen Träume eine Rolle. Die Träume sind ja verschwunden aus der Literatur, dabei sind sie ihr Ursprung. Bei den meisten Schriftstellern sehe ich keinen Traum mehr. Ich komme aus dem Traum.“ (Greiner / Handke 2006) Mit Blick auf seine Theaterstücke spricht er davon, dass das Traumspiel „immer mit dabeisein [muß]“ (Handke / Oberender 2014, 124).
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Der österreichische Schriftsteller Peter Handke wurde am 6. Dezember 1942 in Griffen (Kärnten) geboren. Sein umfangreiches literarisches Werk umfasst sowohl Erzähl- als auch Theatertexte, aber auch Lyrik, Hörspiele sowie Drehbücher Darüber hinaus ist er auch als Übersetzter tätig. In Handkes gesamten Werk ist der Traum ein wichtiges und wiederkehrendes Moment, sowohl in seinen Texten in Form von Traumerzählungen oder Traumsequenzen als auch als Inspirationsquelle für Texte. Diese Nähe zum Traum wurde in der Forschung bislang noch nicht tiefergehend untersucht. Handke selbst misst dem Traum für die Literatur generell, vor allem aber auch für sein eigenes Schreiben eine große Bedeutung bei: „Und natürlich spielen Träume eine Rolle. Die Träume sind ja verschwunden aus der Literatur, dabei sind sie ihr Ursprung. Bei den meisten Schriftstellern sehe ich keinen Traum mehr. Ich komme aus dem Traum.“ (Greiner / Handke 2006) Mit Blick auf seine Theaterstücke spricht er davon, dass das Traumspiel „immer mit dabeisein [muß]“ (Handke / Oberender 2014, 124).
     
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