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===Beschreibung der Traumsequenz I: Eröffnung (KS #:#:#-#:#:#)===
 
===Beschreibung der Traumsequenz I: Eröffnung (KS #:#:#-#:#:#)===
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[[Datei:Koerper und Seele_sc.jpg|thumb|right|Abb.1: ''Körper und Seele'', Screenshot]]
 
Der Film beginnt mit einem Schwarzfilm; Musik setzt ein, die aber bald endet, als aufgeblendet wird und ein winterlicher Laubwald zu sehen ist. Das bläuliche Licht, in das er getaucht ist, greift das Motiv einer klaren Kälte auf, zugleich kann es die Zeit der Dämmerung anzeigen - jene Zeit, die wegen ihrer außergewöhnlichen Farbigkeit auch 'blaue Stunde' genannt wird. Schnee fällt, und unter den hohen, kahlen Bäumen gehen zwei Tiere. Ein Hirsch schreitet voraus, eine Hirschkuh folgt. Nachdem sie stehen geblieben ist, geht er noch ein Stück weiter, wendet sich aber bald nach ihr um und kommt zurück. Während sie reglos mit abgewandtem Kopf verharrt, nähert er sich ihr und legt schließlich seinen Kopf auf ihren Rücken (Abb. 1). Sie verweilen kurz und gehen anschließend nach rechts aus dem Bild.
 
Der Film beginnt mit einem Schwarzfilm; Musik setzt ein, die aber bald endet, als aufgeblendet wird und ein winterlicher Laubwald zu sehen ist. Das bläuliche Licht, in das er getaucht ist, greift das Motiv einer klaren Kälte auf, zugleich kann es die Zeit der Dämmerung anzeigen - jene Zeit, die wegen ihrer außergewöhnlichen Farbigkeit auch 'blaue Stunde' genannt wird. Schnee fällt, und unter den hohen, kahlen Bäumen gehen zwei Tiere. Ein Hirsch schreitet voraus, eine Hirschkuh folgt. Nachdem sie stehen geblieben ist, geht er noch ein Stück weiter, wendet sich aber bald nach ihr um und kommt zurück. Während sie reglos mit abgewandtem Kopf verharrt, nähert er sich ihr und legt schließlich seinen Kopf auf ihren Rücken (Abb. 1). Sie verweilen kurz und gehen anschließend nach rechts aus dem Bild.
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[[Datei:Koerper und Seele_sc.jpg|thumb|right|Abb.1: ''Körper und Seele'', Screenshot]]
      
Nach einem Schnitt wird eine dem Gesehenen entgegengesetzte Welt gezeigt, die sich bald als Wachwelt herausstellt. Beschmutzte Hufe stehen auf ebenfalls schmutzigen Fliesen. Eine eingesperrte Kuh schaut nach oben zur Sonne, die von diesigen Wolken verschleiert ist. Gleich im Anschluss sehen wir mehrere Personen, die sich, ebenso wie das Tier, der Sonne zuwenden; es sind, nacheinander, eine Putzfrau, die weibliche Hauptfigur Maria und schließlich die männliche Hauptfigur Endre. Als eine Glocke ertönt, bezeichnet sie das Ende jener versonnenen Untätigkeit, die gerade zu beobachten war. Eine tote Kuh rollt aus einer Schlachtvorrichtung und wird zu ihrer Verarbeitung aufgehangen.
 
Nach einem Schnitt wird eine dem Gesehenen entgegengesetzte Welt gezeigt, die sich bald als Wachwelt herausstellt. Beschmutzte Hufe stehen auf ebenfalls schmutzigen Fliesen. Eine eingesperrte Kuh schaut nach oben zur Sonne, die von diesigen Wolken verschleiert ist. Gleich im Anschluss sehen wir mehrere Personen, die sich, ebenso wie das Tier, der Sonne zuwenden; es sind, nacheinander, eine Putzfrau, die weibliche Hauptfigur Maria und schließlich die männliche Hauptfigur Endre. Als eine Glocke ertönt, bezeichnet sie das Ende jener versonnenen Untätigkeit, die gerade zu beobachten war. Eine tote Kuh rollt aus einer Schlachtvorrichtung und wird zu ihrer Verarbeitung aufgehangen.

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