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Die Prinzessin hat die Initiative ergriffen, ist erwacht, aber folglich auf sich alleine gestellt. Der finale, nach innen gerichtete Blick Ljubows, lenkt die Aufmerksamkeit auf die tiefe Einsamkeit der Figur. So endet nicht nur das eingangs zitierte Gedicht, sondern auch die in der gleichnamigen Novelle geschilderte Reise durch das Zwischenland mit „ungeheuren Einsamkeiten“, die in Andreas-Salomés wissenschaftlichen Publikationen als Begleiterscheinung der Liebe geschildert werden (vgl.: Andreas-Salomé: Gedanken über das Liebesproblem 1900). Der Traum, in dem die Einsamkeit ein zentrales Element ist, erweist sich als prädestiniert, um die positiv besetzte weibliche Einsamkeit (vgl.: Andreas-Salomé: Narzissmus als Doppelrichtung) literarästhetisch auszugestalten.
 
Die Prinzessin hat die Initiative ergriffen, ist erwacht, aber folglich auf sich alleine gestellt. Der finale, nach innen gerichtete Blick Ljubows, lenkt die Aufmerksamkeit auf die tiefe Einsamkeit der Figur. So endet nicht nur das eingangs zitierte Gedicht, sondern auch die in der gleichnamigen Novelle geschilderte Reise durch das Zwischenland mit „ungeheuren Einsamkeiten“, die in Andreas-Salomés wissenschaftlichen Publikationen als Begleiterscheinung der Liebe geschildert werden (vgl.: Andreas-Salomé: Gedanken über das Liebesproblem 1900). Der Traum, in dem die Einsamkeit ein zentrales Element ist, erweist sich als prädestiniert, um die positiv besetzte weibliche Einsamkeit (vgl.: Andreas-Salomé: Narzissmus als Doppelrichtung) literarästhetisch auszugestalten.
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