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Dieser Abschnitt etabliert eine Analogie zwischen Lucciola und Giuseppe. Denn nicht nur Lucciola hat ihren Gatten verloren, er hat sich selbst verloren und vor allem: alles was sein Leben ausgemacht hat. »Il suo paese«, die Alpen, fassen seine ganze Existenz – von den wenigen Kriegsjahren abgesehen – seine Erinnerungen, seine Familie, sein Dorf. Die Alpen sind immer noch dieselben, im Rhythmus der Jahreszeiten präsentiert sich die Landschaft, die von den Menschen gezähmte Natur immer gleich, hier symbolisiert durch den Duft des frisch gemähten Heus.<ref>
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Dieser Abschnitt etabliert eine Analogie zwischen Lucciola und Giuseppe. Denn nicht nur Lucciola hat ihren Gatten verloren, er hat sich selbst verloren und vor allem: alles was sein Leben ausgemacht hat. »Il suo paese«, die Alpen, fassen seine ganze Existenz – von den wenigen Kriegsjahren abgesehen – seine Erinnerungen, seine Familie, sein Dorf. Die Alpen sind immer noch dieselben, im Rhythmus der Jahreszeiten präsentiert sich die Landschaft, die von den Menschen gezähmte Natur immer gleich, hier symbolisiert durch den Duft des frisch gemähten Heus.<ref>zu Vassallis Landschaftskonzeption vgl. Caroli, Daverio, Vassalli 2013.</ref></span>
zu Vassallis Landschaftskonzeption vgl. Caroli, Daverio, Vassalli 2013.</ref></span>
   
Diese sinnlichen Assoziationen, die aus der Landschaft erst die Heimat werden lassen jedoch finden gänzlich im Kopf der Einheimischen statt und den hat Giuseppe im Krieg verloren, wie der Fahrer des Transports wortwörtlich verdeutlich: »E andato via con la testa« (LDC 123).
 
Diese sinnlichen Assoziationen, die aus der Landschaft erst die Heimat werden lassen jedoch finden gänzlich im Kopf der Einheimischen statt und den hat Giuseppe im Krieg verloren, wie der Fahrer des Transports wortwörtlich verdeutlich: »E andato via con la testa« (LDC 123).
  
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