Die Träume sind für das weibliche Ich letztlich aber in mehrfacher Hinsicht 'Ventile': So kann im Nacherzählen des Traums – gegenüber dem Zuhörer und "Traumdeuter" Malina als Manifestation des männlich-dominierten Therapie-Diskurses (vgl. Krylova 2007, 39) – eine Stimme gefunden werden, während das erzählende Ich in ihren Träumen gerade von männlichen Personen immer wieder nicht gehört wird oder zum Schweigen gebracht werden soll. Gleiches gilt auch für das Angsterleben, das zwar vom weiblichen Ich im Alltag "in Briefen oder Äußerungen reflektiert, aber erst in seinen Träumen durchlebt und ausagiert" (Kanz 1999, 89) werden kann. | Die Träume sind für das weibliche Ich letztlich aber in mehrfacher Hinsicht 'Ventile': So kann im Nacherzählen des Traums – gegenüber dem Zuhörer und "Traumdeuter" Malina als Manifestation des männlich-dominierten Therapie-Diskurses (vgl. Krylova 2007, 39) – eine Stimme gefunden werden, während das erzählende Ich in ihren Träumen gerade von männlichen Personen immer wieder nicht gehört wird oder zum Schweigen gebracht werden soll. Gleiches gilt auch für das Angsterleben, das zwar vom weiblichen Ich im Alltag "in Briefen oder Äußerungen reflektiert, aber erst in seinen Träumen durchlebt und ausagiert" (Kanz 1999, 89) werden kann. |