Änderungen

Zeile 90: Zeile 90:     
====Willentliche Steuerung des Traums vom hypnagogen Zustand aus====
 
====Willentliche Steuerung des Traums vom hypnagogen Zustand aus====
Im Gegensatz zu Maury, der annimmt, dass hypnagoge Halluzinationen nur bei bestimmten Personen auftreten, geht Hervey davon aus, dass diese Bilder, die er als Vorbote des Schlafes und des Traums ansieht, grundsätzlich Bestandteil des Schlafvorgangs sind und von dem letzten Gedanken vor dem Einschlafen beeinflusst werden (vgl. RMD 1867, S. 220–222). Im Rahmen seiner Experimente gelingt es Hervey de Saint-Denys durch Denken an den gewünschten Trauminhalt vor dem Einschlafen diesen in die Phase der hypnagogen Bilder und schließlich mit in den Traum selbst hinüberzunehmen (vgl. RMD 1867, S. 256, 258 f.). Damit belegt er, dass sich der Übergang vom Wachzustand in den Traum stufenweise vollzieht, ohne dass die Denkfähigkeit dabei verloren geht (vgl. RMD 1867, S. 259, 268).
+
Im Gegensatz zu Maury, der annimmt, dass hypnagoge Halluzinationen nur bei bestimmten Personen auftreten, geht Hervey davon aus, dass diese Bilder, die er als Vorbote des Schlafes und des Traums ansieht, grundsätzlich Bestandteil des Schlafvorgangs sind und von dem letzten Gedanken vor dem Einschlafen beeinflusst werden (vgl. RMD 1867, S. 220–222). Im Rahmen seiner Experimente gelingt es ihm, durch Denken an den gewünschten Trauminhalt im Moment des Einschlafens diesen in die Phase der hypnagogen Bilder und durch Festhalten eines dieser Bilder in den Traum zu transferieren (vgl. RMD 1867, S. 256, 258 f., 261). Damit belegt er, dass sich der Übergang vom Wachzustand in den Traum stufenweise vollzieht, ohne dass die Denkfähigkeit dabei verloren geht (vgl. RMD 1867, S. 259, 268).
    
====Bewusstes Erleben und Steuern des Traums durch den luziden Träumer====
 
====Bewusstes Erleben und Steuern des Traums durch den luziden Träumer====
66

Bearbeitungen