"Die Wandlung" (Ernst Toller): Unterschied zwischen den Versionen
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"Die Wandlung" (Ernst Toller) (Quelltext anzeigen)
Version vom 25. Mai 2019, 01:35 Uhr
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''Die Wandlung ''ist ein im Jahr 1919 erschienenes expressionistisches Stationen- und Wandlungsdrama und das erste Theaterstück von Ernst Toller (1893–1939). Uraufgeführt wurde es in seinem Erscheinungsjahr von Karlheinz Martin an der Berliner Tribüne; verfasst in den Jahren 1917/18. Das Stück thematisiert die Wandlung des jungen jüdischen Künstlers Friedrich von einem begeisterten Kriegsfreiwilligen im Kolonialkrieg zum Kriegsgegner und politischen Aktivisten. Charakteristisch für die Darstellung dieses Wandlungsprozesses ist die Zweiteilung in Real- und Traumbilder. | ''Die Wandlung ''ist ein im Jahr 1919 erschienenes expressionistisches Stationen- und Wandlungsdrama und das erste Theaterstück von Ernst Toller (1893–1939). Uraufgeführt wurde es in seinem Erscheinungsjahr von Karlheinz Martin an der Berliner Tribüne; verfasst in den Jahren 1917/18. Das Stück thematisiert die Wandlung des jungen jüdischen Künstlers Friedrich von einem begeisterten Kriegsfreiwilligen im Kolonialkrieg zum Kriegsgegner und politischen Aktivisten. Charakteristisch für die Darstellung dieses Wandlungsprozesses ist die Zweiteilung in Real- und Traumbilder. | ||
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==Autor== | ==Autor== | ||
Ernst Toller wurde als Sohn eines preußisch-jüdischen Kaufmanns am 1. Dezember 1893 in Samotschin in Polen geboren. Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs meldete er sich freiwillig zum Kriegsdienst. Seit 1917 engagierte er sich aktiv in der Antikriegsbewegung und war im April 1919 an der Ausrufung der Münchner Räterepublik beteiligt. Nach deren Auflösung im Mai 1919 wurde er zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilt. Während der Inhaftierung verfasste Toller u.a. seine bekanntesten Dramen ''Masse Mensch'' (1921), ''Die Maschinenstürmer ''(1922), ''Der deutsche Hinkemann ''(1923) und ''Der entfesselte Wotan ''(1923). Ab 1933 lebte Toller im Exil in den USA. Am 22. Mai 1939 nahm er sich in New York das Leben. | Ernst Toller wurde als Sohn eines preußisch-jüdischen Kaufmanns am 1. Dezember 1893 in Samotschin in Polen geboren. Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs meldete er sich freiwillig zum Kriegsdienst. Seit 1917 engagierte er sich aktiv in der Antikriegsbewegung und war im April 1919 an der Ausrufung der Münchner Räterepublik beteiligt. Nach deren Auflösung im Mai 1919 wurde er zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilt. Während der Inhaftierung verfasste Toller u.a. seine bekanntesten Dramen ''Masse Mensch'' (1921), ''Die Maschinenstürmer ''(1922), ''Der deutsche Hinkemann ''(1923) und ''Der entfesselte Wotan ''(1923). Ab 1933 lebte Toller im Exil in den USA. Am 22. Mai 1939 nahm er sich in New York das Leben. | ||
==Die Traumbilder== | ==Die Traumbilder== |