"Träume" (Meret Oppenheim): Unterschied zwischen den Versionen
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"Träume" (Meret Oppenheim) (Quelltext anzeigen)
Version vom 15. August 2022, 08:27 Uhr
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Meret Oppenheim ist eine am 6. Oktober 1913 in Deutschland (Berlin-Charlottenburg) geborene, schweizerische bildende Künstlerin und Lyrikerin (gestorben am 15. November 1985 in Basel). Bekannt und berühmt wurde sie insbesondere als Künstlerin, die ab ca. 1932 den | Meret Oppenheim ist eine am 6. Oktober 1913 in Deutschland (Berlin-Charlottenburg) geborene, schweizerische bildende Künstlerin und Lyrikerin (gestorben am 15. November 1985 in Basel). Bekannt und berühmt wurde sie insbesondere als Künstlerin, die ab ca. 1932 den Kreis der Pariser Surrealisten um André Breton (1896-1966), Marcel Duchamp (1887-1968), Max Ernst (1891-1976), Man Ray (1890-1976), Alberto Giacometti (1901-1966), Joan Mirò (1893-1983) etc. frequentierte, in den sie durch den Schweizer Künstler Hans Arp (1886-1966) eingeführt worden war (Meyer-Thoss 2013b, 72). Obwohl Oppenheim durch die Pariser Bekanntschaften und Freundschaften zwar künstlerisch und persönlich geprägt wurde und für ihr frühes Œuvre zahlreiche wichtige Impulse bekam, fühlte sie sich der Gruppe der Surrealisten nie vollständig zugehörig. Trotz ihrer frühen, „vom Surrealismus vereinnahmten“ und hinsichtlich der Publikumsrezeption erfolgreichen Werke, wie z.B. der sogenannte „Pelztasse“ von 1936 – André Breton erfand für das Werk den Namen „Dejeuner en fourrure“ („Frühstück im Pelz“) –, setzte sie Zeit ihres Lebens beharrlich ihre Eigenständigkeit als Künstlerin ohne starke Bindung zu den Pariser Surrealisten durch (Helfenstein 1993, 68-78). Neben den zahlreichen Malereien und Zeichnungen schuf Oppenheim in ihrem auch von einigen längeren Schaffenskrisen geprägten Leben (Curiger 1989, 42 ff.; T 28-30), das sie überwiegend an verschiedenen Orten in der Schweiz verbringt (Rückkehr von Paris nach Basel im Jahr 1937; später Bern und Carona im Tessin etc.), ein umfangreiches Œuvre. Dieses umfasst u.a. Skulpturen, Brunnen (z.B. am Waisenhausplatz in Bern), Kunstobjekte in verschiedensten Materialien (Baur 2021, 150-167), Fotografien, aber auch Designobjekte wie Möbel, Schmuck und Kleidung (Baur 2021, 130-147) sowie Performancekunst und Gedichte (Baur 2021, 90-107). Ihre Werke sind nicht selten von ihren eigenen Träumen sowie von den allgemeinen Eigenschaften des Traums inspiriert und besonders vom „Sehnsuchtspotential des Fragmentarischen“ sowie vom „Atem des größeren, zeitenthobenen Zusammenhangs“ geprägt (Meyer-Thoss, T 87). | ||
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