"Der Platz der Gehenkten" (Hubert Fichte): Unterschied zwischen den Versionen
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"Der Platz der Gehenkten" (Hubert Fichte) (Quelltext anzeigen)
Version vom 5. Juni 2023, 03:40 Uhr
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Im Wunsch zur Fata Morgana zu werden, vollzieht das schreibende Ich dabei den Versuch, als Ich aus dem Text zu verschwinden, und nähert damit den Text weiter an den Traum an. So ist der Träumende zwar derjenige, der die Traumerfahrung hat, nimmt sich aber nicht unmittelbar, mitunter nur verschwommen, als Autor des Traumes wahr. | Im Wunsch zur Fata Morgana zu werden, vollzieht das schreibende Ich dabei den Versuch, als Ich aus dem Text zu verschwinden, und nähert damit den Text weiter an den Traum an. So ist der Träumende zwar derjenige, der die Traumerfahrung hat, nimmt sich aber nicht unmittelbar, mitunter nur verschwommen, als Autor des Traumes wahr. | ||
Damit wird die in den ersten beiden markierten Traumdarstellungen noch klare Abgrenzbarkeit von Traum und Wachwirklichkeit zugunsten einer Verwischung der Grenze nivelliert. | Damit wird die in den ersten beiden markierten Traumdarstellungen noch klare Abgrenzbarkeit von Traum und Wachwirklichkeit zugunsten einer Verwischung der Grenze nivelliert. | ||
== Fazit== | == Fazit== |