"Kinder – Träume – Zukunft" (Erhard Großmann): Unterschied zwischen den Versionen

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''Kinder – Träume – Zukunft'' ist ein Wandbild von 1973,<ref>Aus rechtlichen Gründen kann das Werk hier nicht direkt abgebildet werden; siehe statt dessen den Verweis auf eine Fotographie unter Weblinks.</ref> das sich in der heutigen Ziolkowskistraße in Neubrandenburg befindet (Maleschka 2019, 195). Das von dem in Dresden geborenen Maler und Grafiker Erhard Großmann (1936–2023) erschaffene Wandbild hat ein Gesamtmaß von 6m×15m und setzt sich aus einzelnen Meißner Fliesen mit Unterglasurmalereien zusammen (Maleschka 2019, 195). Da sein Titel den Traum als zentralen Begriff nennt, rücken seine in der bildenden Kunst der DDR gängigen Motive in diesen bildthematischen Kontext. Sie beziehen sich auf gängige Vorstellungen der damaligen Zeit, denen als ,Visionen‘ etwas Traumhaftes inne wohnt.
''Kinder – Träume – Zukunft'' ist ein Wandbild von 1973,<ref>Aus rechtlichen Gründen kann das Werk hier nicht direkt abgebildet werden; siehe statt dessen den Verweis auf eine Fotographie unter Weblinks.</ref> das sich in der heutigen Ziolkowskistraße in Neubrandenburg befindet (Maleschka 2019, 195). Das von dem in Dresden geborenen Maler und Grafiker Erhard Großmann (1936–2023) erschaffene Wandbild hat ein Gesamtmaß von 6m×15m und setzt sich aus einzelnen Meißner Fliesen mit Unterglasurmalereien zusammen (Maleschka 2019, 195). Da sein Titel den Traum als zentralen Begriff nennt, rücken seine in der bildenden Kunst der DDR weit verbreiteten Motive in diesen bildthematischen Kontext. Sie beziehen sich auf gängige Vorstellungen der damaligen Zeit, denen als ,Visionen‘ etwas Traumhaftes inne wohnt.


==Zum Künstler==
==Zum Künstler==
In den 1950er Jahren absolvierte Großmann eine Lehre als Farblithograf, bevor er 1953 ein Kunststudium begann (Eisold 2010, 283). Zunächst studierte er für drei Jahre an der Arbeiter- und Bauernfakultät für Bildende Kunst in Dresden, anschließend besuchte er bis 1961 die Hochschule für Bildende Künste Dresden und wurde dort von Erich Fraaß (1893–1974)<ref>Der Maler und Grafiker war 1947–1958 als Dozent und Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden tätig, wobei er dort erst 1953 Professor wurde (Eisold 2010, 216).</ref> und Rudolf Bergander (1909–1970)<ref> Ab 1949 dozierte der Maler an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden und wurde dort zwei Jahre später Professor (Scharnhorst/Barth). An derselben Institution hatte er zudem im Zeitraum von 1953–1958 und 1964/65 die Stelle als Rektor inne.</ref> ausgebildet. Ab 1961 war der Maler und Grafiker Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR und freischaffend tätig. Er ließ sich im selben Jahr im Bezirk Neubrandenburg nieder. Dort arbeitete er in den 1960er Jahren in verschiedenen Institutionen und Positionen (z.B. ab 1965 als Zirkelleiter im Haus der Kultur und Bildung Neubrandenburg oder als Mitarbeiter im Zentrum Bildende Kunst Neubrandenburg (1969–1972)). Zum Entstehungszeitpunkt des Wandbildes war er in Neubrandenburg abermals freischaffender Künstler<ref>Für weiterführende Informationen zum Künstler (Eisold 2010, 283).</ref>.
In den 1950er Jahren absolvierte Großmann eine Lehre als Farblithograf, bevor er 1953 ein Kunststudium begann (Eisold 2010, 283). Zunächst studierte er für drei Jahre an der Arbeiter- und Bauernfakultät für Bildende Kunst in Dresden, anschließend besuchte er bis 1961 die Hochschule für Bildende Künste Dresden und wurde dort von Erich Fraaß (1893–1974)<ref>Der Maler und Grafiker war 1947–1953 als Dozent und 1953-1958 als Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden tätig (Eisold 2010, 216).</ref> und Rudolf Bergander (1909–1970)<ref> Ab 1949 dozierte Bergander an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden und wurde dort zwei Jahre später Professor. An derselben Institution hatte er im Zeitraum von 1953–1958 und 1964-1965 die Stelle als Rektor inne (Scharnhorst/Barth 2010).</ref> ausgebildet. Ab 1961 war der Maler und Grafiker Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR und freischaffend tätig. Er ließ sich im selben Jahr im Bezirk Neubrandenburg nieder. Dort arbeitete er in den 1960er Jahren in verschiedenen Institutionen und Positionen (z.B. ab 1965 als Zirkelleiter im Haus der Kultur und Bildung Neubrandenburg oder als Mitarbeiter im Zentrum Bildende Kunst Neubrandenburg (1969–1972). Zum Entstehungszeitpunkt des Wandbildes war er in Neubrandenburg freischaffender Künstler<ref>Für weiterführende Informationen zum Künstler vgl. Eisold 2010, 283.</ref>.


==Werkbeschreibung==  
==Werkbeschreibung==  

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