"Nightmare in Red" (Fredric Brown): Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 16: Zeile 16:


=== Situierung und Beschreibung ===
=== Situierung und Beschreibung ===
Wie angedeutet ist dies die letzte der „Nightmares“-Storys innerhalb des Erzählungsbandes und sie hebt sich von den anderen in mehrerer Hinsicht ab. Der namenlose Protagonist erwacht plötzlich und bemerkt dann anhand einer zweiten Erschütterung („second temblor“, NR 22), dass wohl die erste die Ursache seines Erwachens war; eine dritte bleibt vorerst aus. Er ist nun „wide awake“ (NR 22) und glaubt nicht, noch einmal einschlafen zu können. Er blickt auf das Leuchtdisplay seiner Armbanduhr und stellt fest, dass es drei Uhr nachts ist. Daraufhin geht er zum Fenster und bemerkt den Wind, flackernde Lichter und hört Glocken, worüber er sich wundert. Er spekuliert, ob diese Warnglocken vor Erdbeben („quakes“, NR 22) sein könnten. Plötzlich empfindet er den unwiderstehlichen Drang, nach draußen zu laufen. Als er dort angelangt ist, durchschreitet er ein Tor („gate“, NR 22), das hinter ihm zuschlägt, auf ein Feld („field“, NR 22). Hier fragt er sich irritiert, ob sich an dieser Stelle überhaupt ein Feld befinden sollte, besonders eines, das mit Pfosten („poles“, NR 23) übersäht ist, die Telefonmasten ähneln und etwa so hoch wie er selbst sind. Bevor der Protagonist sich weiter orientieren kann, geschieht eine dritte Erschütterung, diesmal heftiger, wodurch er in einen der Pfosten läuft. Er empfindet einen seltsamen Bewegungsdrang („weird compulsion that kept him going forward“, NR 23). Schließlich ereignet sich das echte Erdbeben, die Erde scheint sich aufzuwerfen. Danach liegt der Protagonist auf dem Rücken und blickt in den Himmel, wo plötzlich in riesigen Buchstaben das Wort „''TILT''“ (NR 23) erscheint, dann erlöschen alle anderen Lichter, die Glocken verstummen, „and it was the end of everything“ (NR 23).
Wie angedeutet ist dies die letzte der ''Nightmares''-Storys innerhalb des Erzählungsbandes und sie hebt sich von den anderen in mehrerer Hinsicht ab. Der namenlose Protagonist erwacht plötzlich und bemerkt dann anhand einer zweiten Erschütterung („second temblor“, NR 22), dass wohl die erste die Ursache seines Erwachens war; eine dritte bleibt vorerst aus. Er ist nun „wide awake“ (NR 22) und glaubt nicht, noch einmal einschlafen zu können. Er blickt auf das Leuchtdisplay seiner Armbanduhr und stellt fest, dass es drei Uhr nachts ist. Daraufhin geht er zum Fenster und bemerkt den Wind, flackernde Lichter und hört Glocken, worüber er sich wundert. Er spekuliert, ob diese Warnglocken vor Erdbeben („quakes“, NR 22) sein könnten. Plötzlich empfindet er den unwiderstehlichen Drang, nach draußen zu laufen. Als er dort angelangt ist, durchschreitet er ein Tor („gate“, NR 22), das hinter ihm zuschlägt, auf ein Feld („field“, NR 22). Hier fragt er sich irritiert, ob sich an dieser Stelle überhaupt ein Feld befinden sollte, besonders eines, das mit Pfosten („poles“, NR 23) übersäht ist, die Telefonmasten ähneln und etwa so hoch wie er selbst sind. Bevor der Protagonist sich weiter orientieren kann, geschieht eine dritte Erschütterung, diesmal heftiger, wodurch er in einen der Pfosten läuft. Er empfindet einen seltsamen Bewegungsdrang („weird compulsion that kept him going forward“, NR 23). Schließlich ereignet sich das echte Erdbeben, die Erde scheint sich aufzuwerfen. Danach liegt der Protagonist auf dem Rücken und blickt in den Himmel, wo plötzlich in riesigen Buchstaben das Wort „''TILT''“ (NR 23) erscheint, dann erlöschen alle anderen Lichter, die Glocken verstummen, „and it was the end of everything“ (NR 23).


=== Analyse und Interpretationsansätze ===
=== Analyse und Interpretationsansätze ===

Navigationsmenü