Das Motiv des Traums nimmt im Gesamtwerk des Dichters zwar keine prominente Stellung ein, ist jedoch in einigen seiner Texte unterschiedlicher Genres und Gattungen durchaus vertreten: Das Schäfergedicht ''Traurige Nachtklage'' (ED 1656) beispielsweise handelt von der unerwiderten Liebe des Schäfers Dafnis – Rists Pseudonym im Pegnesischen Blumenorden –, der sich wünscht, seiner Geliebten zumindest in deren Träumen zu gefallen (vgl. Str. 6 und 10). Im ''KlagGedicht Der verliebten Schäfferin SYLVIA'' (ED 1634) beweint die Sprecherin ihre trügerischen, hier durch den Liebesgott erzeugten Träume, die ihr eine erfüllte Liebe zum Schäfer Philistel vorspielen: | Das Motiv des Traums nimmt im Gesamtwerk des Dichters zwar keine prominente Stellung ein, ist jedoch in einigen seiner Texte unterschiedlicher Genres und Gattungen durchaus vertreten: Das Schäfergedicht ''Traurige Nachtklage'' (ED 1656) beispielsweise handelt von der unerwiderten Liebe des Schäfers Dafnis – Rists Pseudonym im Pegnesischen Blumenorden –, der sich wünscht, seiner Geliebten zumindest in deren Träumen zu gefallen (vgl. Str. 6 und 10). Im ''KlagGedicht Der verliebten Schäfferin SYLVIA'' (ED 1634) beweint die Sprecherin ihre trügerischen, hier durch den Liebesgott erzeugten Träume, die ihr eine erfüllte Liebe zum Schäfer Philistel vorspielen: |