"Divina Commedia" (Dante Alighieri): Unterschied zwischen den Versionen
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"Divina Commedia" (Dante Alighieri) (Quelltext anzeigen)
Version vom 13. August 2022, 08:25 Uhr
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Die ''Divina Commedia'' (1321, ursprünglich Commedia, dt.: Die Göttliche Komödie), gilt als das Hauptwerk des italienischen Dichters Dante Alighieri (1265-1321). Der Begriff ‚Commedia‘ ist dabei nicht in seiner modernen Bedeutung als erheiternde oder gar burleske Textgattung zu verstehen, sondern in Opposition zur Tragödie, also als Erzählung mit positivem Ausgang (Stierle 2021). Die Arbeit an dem über 14.000 Verse umfassenden Poem nahm Dante in den Jahren des Exils auf und beendete diese erst kurz vor seinem Tod. Das Werk spielte eine entscheidende Rolle für die Etablierung des Italienischen, und insbesondere des Toskanischen, als Schriftsprache. Für die kulturhistorische und ästhetische Traumforschung ist die Commedia gleich doppelt relevant: Zum einen enthält sie mehrere binnenfiktionale, eindeutig markierte Träume; zum anderen kann der Text insgesamt als uneindeutig markierte Traumerzählung gelesen werden. | Die ''Divina Commedia'' (1321, ursprünglich ''Commedia'', dt.: ''Die Göttliche Komödie''), gilt als das Hauptwerk des italienischen Dichters Dante Alighieri (1265-1321). Der Begriff ‚Commedia‘ ist dabei nicht in seiner modernen Bedeutung als erheiternde oder gar burleske Textgattung zu verstehen, sondern in Opposition zur Tragödie, also als Erzählung mit positivem Ausgang (Stierle 2021). Die Arbeit an dem über 14.000 Verse umfassenden Poem nahm Dante in den Jahren des Exils auf und beendete diese erst kurz vor seinem Tod. Das Werk spielte eine entscheidende Rolle für die Etablierung des Italienischen, und insbesondere des Toskanischen, als Schriftsprache. Für die kulturhistorische und ästhetische Traumforschung ist die ''Commedia'' gleich doppelt relevant: Zum einen enthält sie mehrere binnenfiktionale, eindeutig markierte Träume; zum anderen kann der Text insgesamt als uneindeutig markierte Traumerzählung gelesen werden. | ||
==Autor== | ==Autor== | ||
Dante Alighieri entstammt einer Florentiner Adelsfamilie. Über | Dante Alighieri entstammt einer Florentiner Adelsfamilie. Über seine Ausbildung ist wenig bekannt. Der Großteil der biographischen Informationen entstammt autoreferentiellen Bemerkungen seiner literarischen Werke, der Gedichtsammlung ''Vita nova'' und der ''Divina Commedia''. Eine entscheidende Rolle für beide Werke spielt Beatrice, der Dante im Alter von neun Jahren das erste Mal begegnet sein soll. Seine als rein und ideal inszenierte Liebe zu Beatrice bestimmt auch über deren frühen Tod im Jahr 1290 hinaus Dantes Leben und Wirken. Dabei folgt der Dichter den literarischen Konventionen des mittelalterlichen Minnesangs, indem er die extratextuelle Identität der Angebeteten stets verschleiert. | ||
Neben der ''Divina Commedia'' findet man in der ''Vita nova'' ebenfalls mehrere Traumgedichte (Cervigni 1986, | |||
Neben der ''Divina Commedia'' findet man in der ''Vita nova'' ebenfalls mehrere Traumgedichte (Cervigni 1986, 39 f.). Auch in seiner philosophischen Abhandlung ''Convivio'' (1306) erwähnt Dante den Traum und seine Bedeutung für die menschliche Existenz: | |||
{| style="border: 0px; background-color: #ffffff; border-left: 2px solid #7b879e; margin-bottom: 0.4em; margin-left: 0.1em; margin-right: auto; width: auto;" border="0" cellspacing="0" cellpadding="0" | {| style="border: 0px; background-color: #ffffff; border-left: 2px solid #7b879e; margin-bottom: 0.4em; margin-left: 0.1em; margin-right: auto; width: auto;" border="0" cellspacing="0" cellpadding="0" | ||
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: <span style="color: #7b879e;">vedemo continua esperienza de la nostra immortalita de ne le divinazioni de’ nostri sogni, le quali essere non potrebbono se in noi alcuna parte immortale non fosse; con ciò sia cosa che immortale convegna essere lo rivelante, [o corporeo] o incorporeo che sia, se bene si pensa sottilmente | : <span style="color: #7b879e;">vedemo continua esperienza de la nostra immortalita de ne le divinazioni de’ nostri sogni, le quali essere non potrebbono se in noi alcuna parte immortale non fosse; con ciò sia cosa che immortale convegna essere lo rivelante, [o corporeo] o incorporeo che sia, se bene si pensa sottilmente (Convivio II, 8, 13). | ||
: <span style="color: #7b879e;">Wir erfahren in den Weissagungen unserer Träume fortwährend unsere Unsterblichkeit, was nicht möglich wäre, wenn es keinen unsterblichen Teil in uns gäbe; daher muss der Offenbarer, wenn man es subtil durchdenkt, ob körperlich oder unkörperlich, unsterblich sein (Eigene Übersetzung).</span> | : <span style="color: #7b879e;">Wir erfahren in den Weissagungen unserer Träume fortwährend unsere Unsterblichkeit, was nicht möglich wäre, wenn es keinen unsterblichen Teil in uns gäbe; daher muss der Offenbarer, wenn man es subtil durchdenkt, ob körperlich oder unkörperlich, unsterblich sein (Eigene Übersetzung).</span> | ||
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==Einordnung in zeitgenössische Traumdiskurse== | ==Einordnung in zeitgenössische Traumdiskurse== | ||
In literarischen Texten des Mittelalters wird Träumen vermehrt eine prophetische Dimension zugeschrieben (Haag 2003, Heiduk u.a. 2021). Auch Dantes Texte sind informiert von mittelalterlichen Traumtheorien, die aufbauend auf antiken Vorstellungen, eine enge Verbindung von Traum und Vision etablieren (Cervigni 1986, 23-37). Macrobius z.B. unterscheidet drei Typen eines oneirischen Bewusstseinszustand: ''somnium'' (ein Traum, der gedeutet werden muss), ''visio'' (eine prophetische Vision) und ''oraculum'' (eine göttliche Offenbarung). Auch Augustinus unterscheidet im zwölften Buch seines Werkes ''Über den Wortlaut der Genesis'' (Kap. VII, 9) drei Stufen der mystischen Erfahrung: Die erste, die ''visio corporalis'' betrifft einen physiologischen Vorgang des Sehens, während die zweite, die ''visio spiritualis'', die inneren Sinne mobilisiert. Sie ist also der Imagination nahe und ereignet sich vorrangig im Traum. Die dritte Stufe, die ''visio intellectualis'', ereignet sich jenseits der Bildlichkeit und eröffnet dem Menschen Zugang zur göttlichen Erfahrung über Ekstase, Traum oder Traumdeutung. | In literarischen Texten des Mittelalters wird Träumen vermehrt eine prophetische Dimension zugeschrieben (Haag 2003, Heiduk u.a. 2021). Auch Dantes Texte sind informiert von mittelalterlichen Traumtheorien, die, aufbauend auf antiken Vorstellungen, eine enge Verbindung von Traum und Vision etablieren (Cervigni 1986, 23-37). Macrobius (ca. 385/90-nach 430) z.B. unterscheidet drei Typen eines oneirischen Bewusstseinszustand: ''somnium'' (ein Traum, der gedeutet werden muss), ''visio'' (eine prophetische Vision) und ''oraculum'' (eine göttliche Offenbarung). Auch Augustinus (354-430) unterscheidet im zwölften Buch seines Werkes ''Über den Wortlaut der Genesis'' (Kap. VII, 9) drei Stufen der mystischen Erfahrung: Die erste, die ''visio corporalis'' betrifft einen physiologischen Vorgang des Sehens, während die zweite, die ''visio spiritualis'', die inneren Sinne mobilisiert. Sie ist also der Imagination nahe und ereignet sich vorrangig im Traum. Die dritte Stufe, die ''visio intellectualis'', ereignet sich jenseits der Bildlichkeit und eröffnet dem Menschen Zugang zur göttlichen Erfahrung über Ekstase, Traum oder Traumdeutung. | ||
Ab dem 13. Jahrhundert kommt es jedoch im Zuge einer erneuten Beschäftigung mit der aristotelischen Schule durch die Scholastiker zu einem bis dahin unbekannten physiologischen Interesse für das menschliche Träumen jenseits der religiös-mystischen Vereinnahmung. Albertus Magnus z.B. plädiert in seinem Werk ''De somno et vigilia'' dafür, den Traum primär als körperlichen Vorgang zu verstehen (Lerner 1995, 16). Auch diese physiologische Faszination für das Träumen ist in Dantes Werk erkennbar. | |||
Ab dem 13. Jahrhundert kommt es jedoch im Zuge einer erneuten Beschäftigung mit der aristotelischen Schule durch die Scholastiker zu einem bis dahin unbekannten physiologischen Interesse für das menschliche Träumen jenseits der religiös-mystischen Vereinnahmung. Albertus Magnus (ca.1200-1280) z.B. plädiert in seinem Werk ''De somno et vigilia'' dafür, den Traum primär als körperlichen Vorgang zu verstehen (Lerner 1995, 16). Auch diese physiologische Faszination für das Träumen ist in Dantes Werk erkennbar. | |||
==Traum und Träumen in der ''Divina Commedia''== | ==Traum und Träumen in der ''Divina Commedia''== | ||
Die ''Commedia'' beschreibt die Reise des Ich-Erzählers Dante durch die drei Jenseitsreiche: ''Inferno'' (Hölle), ''Purgatorio'' (Fegefeuer) und ''Paradiso'' (Paradies). Geleitet wird Dante dabei insbesondere von der Seele des römischen Dichters Vergil – | Die ''Commedia'' beschreibt die Reise des Ich-Erzählers Dante durch die drei Jenseitsreiche: ''Inferno'' (Hölle), ''Purgatorio'' (Fegefeuer) und ''Paradiso'' (Paradies). Geleitet wird Dante dabei insbesondere von der Seele des römischen Dichters Vergil – vermutlich eine Hommage an Dantes literarisches Vorbild, da Vergil in seiner ''Aeneis'' eine in einigen Punkten ähnliche Jenseitsreise des eponymen Helden inszeniert. Jedes Reich ist in weitere räumliche Abschnitte unterteilt, wie z.B. die neun Höllenkreise, in denen Dante jeweils mit unterschiedlichen ‚Typen‘ von Seelen sowie historischen Figuren unterschiedlicher Epochen konfrontiert wird. Auf der Schwelle zwischen ''Purgatorio'' und ''Paradiso'' begegnet der Ich-Erzähler seiner Geliebten – die Erinnerung an die Verstorbene spielt jedoch bereits zuvor in Dantes Träumen eine Rolle. | ||
===Dantes Traumreise=== | ===Dantes Traumreise=== | ||
Ob die ''Divina Commedia'' als Traumreise gelesen werden kann und soll, wurde in der Forschung wiederholt diskutiert. Charles Singleton verweist z.B. darauf, dass die Reise durch die Jenseitsreiche nirgends eindeutig als Traum ausgezeichnet wird (1978, 88), während Barolini dafür plädiert, die Interpretation des Werks nicht maßgeblich auf die Rezeption zeitgenössischer Traum- und Visionsliteratur aufzubauen, da Dantes Innovation gerade in der Abkehr von der Traumerfahrung als Legitimierung der übernatürlichen Erfahrung liege (1992, | Ob die ''Divina Commedia'' als Traumreise gelesen werden kann und soll, wurde in der Forschung wiederholt diskutiert. Charles Singleton verweist z.B. darauf, dass die Reise durch die Jenseitsreiche nirgends eindeutig als Traum ausgezeichnet wird (1978, 88), während Barolini dafür plädiert, die Interpretation des Werks nicht maßgeblich auf die Rezeption zeitgenössischer Traum- und Visionsliteratur aufzubauen, da Dantes Innovation gerade in der Abkehr von der Traumerfahrung als Legitimierung der übernatürlichen Erfahrung liege (1992, 143 f.). Für Hermann Gmelin hingegen präsentiert sich die binnenfiktionale Welt der Commedia als eine „Traumlandschaft“ (1954, 27). Im Folgenden soll auf die Elemente eingegangen werden, die eine Interpretation des Poems als Traumreise nahelegen. | ||
Neben der Referenz auf ein antikes Vorbild, lässt sich in der ''Commedia'' auch der Einfluss zeitgenössischer Dichtung feststellen. So lässt sich die ''Commedia'' in die Tradition der im Mittelalter verbreiteten allegorischen Traumdichtung einordnen (Münchberg 2020, | |||
Die Commedia ist narrativ so gerahmt, dass die Leser:in die Reise als einen uneindeutig markierten Traum verstehen kann (Kreuzer 2014, 90), da der Ich-Erzähler Anhaltspunkte für Einschlafen und Aufwachen zu Beginn und am Ende des Texts liefert, die jedoch keine scharfe Trennlinie zwischen Traum und Wachzustand konstituieren. Zu Beginn des ersten Gesangs des Inferno, als Dante sich im Wald der Sünde verirrt, stellt er seine Orientierungslosigkeit in Zusammenhang mit seiner geistigen Verwirrung: | Neben der Referenz auf ein antikes Vorbild, lässt sich in der ''Commedia'' auch der Einfluss zeitgenössischer Dichtung feststellen. So lässt sich die ''Commedia'' in die Tradition der im Mittelalter verbreiteten allegorischen Traumdichtung einordnen (Münchberg 2020, 296 f.). Insbesondere kann die Eingangsszene als Referenz auf eine Traumdichtung von Aegidius Colonna (1607-1686) gelesen werden, in der der Ich-Erzähler sich ebenfalls in einem dunklen Wald befindet, wo ihn der Schlaf übermannt und ihm eine Vision zuteil wird (Barucci 2012, 34). Gleichzeitig spiegelt sich in Dantes Werk auch die Beschäftigung mit den politischen Konflikten seiner Zeit, insbesondere dem zwischen Ghibellinen und Guelfen (Kaiser- und Pabstanhängern). Dazu bemerkt Dorothea Scholl: "Dante präsentierte seine ''Göttliche Komödie'' als literarischen Ausdruck einer Traumvision, in der verschiedene weltliche und geistliche Herrscher vergangener Zeiten dem Gottesgericht unterworfen werden" (Scholl 2008, 115). | ||
Die Commedia ist narrativ so gerahmt, dass die Leser:in die Reise als einen uneindeutig markierten Traum verstehen kann (Kreuzer 2014, 90), da der Ich-Erzähler Anhaltspunkte für Einschlafen und Aufwachen zu Beginn und am Ende des Texts liefert, die jedoch keine scharfe Trennlinie zwischen Traum und Wachzustand konstituieren. Zu Beginn des ersten Gesangs des Inferno, als Dante sich im Wald der Sünde verirrt, stellt er seine Orientierungslosigkeit in einen Zusammenhang mit seiner geistigen Verwirrung: | |||
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: <span style="color: #7b879e;">che la verace via abbandonai (''Inferno'' I, 10-12). | : <span style="color: #7b879e;">che la verace via abbandonai (''Inferno'' I, 10-12). | ||
: <span style="color: #7b879e;">Ich kann es nicht richtig wiedergeben, / wie ich dort hineingeraten bin, so sehr war ich voll Schlafes / in jenem Augenblick, als ich den wahren Weg verließ | : <span style="color: #7b879e;">Ich kann es nicht richtig wiedergeben,/ wie ich dort hineingeraten bin, so sehr war ich voll Schlafes/ in jenem Augenblick, als ich den wahren Weg verließ.</span> | ||
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Durch den expliziten Verweis auf den Schlaf lädt Dante seine Leser:innen dazu ein, den darauffolgenden plötzlichen Ortswechsel (statt im Wald findet er sich nun im ersten Höllenkreis wider) als ein Hinübergleiten in den Schlaf und ‚Erwachen im Traum‘ zu deuten. Allerdings ist die Ausweisung als Traum oder Vision weniger offensichtlich als bei Colonna. Darüber hinaus wurde auch der erste Vers („Nel mezzo del camin di nostra vita“ / „In der Mitte unserer Lebensbahn“) als Verweis auf einen Traumzustand gedeutet – in Anlehnung an die antike Mythologie, in der der Schlaf als Zwischenzustand zwischen Leben und Tod figurierte (Harst 2018, 218). Frühe Kommentatoren haben in diesem Vers zudem eine Zeitangabe erkannt, die auf den frühen Morgen hindeutet – den Augenblick, in dem Menschen vermehrt prophetische Träume erfahren (Barucci 2012, 34). | Durch den expliziten Verweis auf den Schlaf lädt Dante seine Leser:innen dazu ein, den darauffolgenden plötzlichen Ortswechsel (statt im Wald findet er sich nun im ersten Höllenkreis wider) als ein Hinübergleiten in den Schlaf und ‚Erwachen im Traum‘ zu deuten. Allerdings ist die Ausweisung als Traum oder Vision weniger offensichtlich als bei Colonna. Darüber hinaus wurde auch der erste Vers („Nel mezzo del camin di nostra vita“/ „In der Mitte unserer Lebensbahn“) als Verweis auf einen Traumzustand gedeutet – in Anlehnung an die antike Mythologie, in der der Schlaf als Zwischenzustand zwischen Leben und Tod figurierte (Harst 2018, 218). Frühe Kommentatoren haben in diesem Vers zudem eine Zeitangabe erkannt, die auf den frühen Morgen hindeutet – den Augenblick, in dem Menschen vermehrt prophetische Träume erfahren (Barucci 2012, 34). | ||
Am Ende der ''Commedia'' beschreibt Dante seine Begegnung mit Gott als einen Traum, an dessen erregende Bilder er sich im Nachhinein nicht erinnern kann, sodass er sie auch sprachlich nicht wiedergeben kann: | Am Ende der ''Commedia'' beschreibt Dante seine Begegnung mit Gott als einen Traum, an dessen erregende Bilder er sich im Nachhinein nicht erinnern kann, sodass er sie auch sprachlich nicht wiedergeben kann: | ||
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==Literatur== | ==Literatur== | ||
===Ausgaben=== | ===Ausgaben=== | ||
* Alighieri, Dante: Commedia. 3 Bde. Hg. von Anna Maria Chiavacci Leonardi. Mondadori: Mailand 2012. | * Alighieri, Dante: Commedia. 3 Bde. Hg. von Anna Maria Chiavacci Leonardi. Mondadori: Mailand 2012; alle italienischen Zitate aus der ''Commedia'' entstammen dieser Ausgabe. | ||
* Alighieri, Dante: Die göttliche Komödie. Übers. von Walter Naumann. Darmstadt: Lambert Schneider 2014 | * Alighieri, Dante: Die göttliche Komödie. Übers. von Walter Naumann. Darmstadt: Lambert Schneider 2014; alle deutschsprachigen Zitate aus der ''Commedia'' entstammen dieser Ausgabe | ||
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