"Ein Geschäft mit Träumen" (Ingeborg Bachmann): Unterschied zwischen den Versionen

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==Bachmann und der Hörfunk==
==Bachmann und der Hörfunk==
Nach dem Zweiten Weltkrieg beginnt Bachmanns "Wiener Medienkarriere" (Böttiger 2017, 74), als sie in der österreichischen Hauptstadt für den amerikanisch-kontrollierten Sender "Rot-Weiß-Rot" (RWR) arbeitet, der zwischen 1945 und 1955 aus dem von den Alliierten geteilten Wien – ähnlich dem "Rundfunk im amerikanischen Sektor" (RIAS) in Berlin – sendet. Dort ist sie ab 1951 für etwa zwei Jahre zunächst als Schreibkraft, später als Script-Writer, dann als Script-Redakteurin angestellt (vgl. Höller 2009, 47) und verfasst in dieser Zeit zahlreiche Features, etwa zu Wittgenstein, Kafka und Musil. Da RWR von der amerikanischen Besatzungsbehörde dezidiert zur (entnazifizierenden und US-freundlichen) Propaganda verwendet wird, dürfte für die Arbeit ein hohes Budget zur Verfügung gestanden haben (vgl. Lennox 2013, 84).
Nach dem Zweiten Weltkrieg beginnt Bachmanns "Wiener Medienkarriere" (Böttiger 2017, 74), als sie in der österreichischen Hauptstadt für den amerikanisch-kontrollierten Sender "Rot-Weiß-Rot" (RWR) arbeitet, der zwischen 1945 und 1955 aus dem von den Alliierten geteilten Wien sendet – ähnlich dem "Rundfunk im amerikanischen Sektor" (RIAS) in Berlin. Dort ist sie ab 1951 für etwa zwei Jahre zunächst als Schreibkraft, später als Script-Writer, dann als Script-Redakteurin angestellt (vgl. Höller 2009, 47) und verfasst in dieser Zeit zahlreiche Features, etwa zu Wittgenstein, Kafka und Musil. Da RWR von der amerikanischen Besatzungsbehörde dezidiert zur (entnazifizierenden und US-freundlichen) Propaganda verwendet wird, dürfte für die Arbeit ein hohes Budget zur Verfügung gestanden haben (vgl. Lennox 2013, 84).


In dieser Zeit schreibt Bachmann auch literarische Texte für das Radio um, darunter das Stück ''Mannerhouse'' (posthum 1948) des US-amerikanischen Schriftstellers Thomas Wolfe (1900–1938), das in ihrer Übersetzung am 4. März 1952 unter dem Titel ''Das Herrschaftshaus'' bei RWR gesendet wird. Neben der Novelle ''Der Tod des Kleinbürgers'' (1927) von Franz Werfel (1890–1945) für den westdeutschen NWDR bearbeitet sie ebenso das Hörspiel ''The Dark Tower'' (1946) des nordirischen Schriftstellers Louis MacNeice (1907–1963), ausgestrahlt am 8. Oktober 1952, und verfasst schließlich drei eigene Hörspiele: die Produktion ''Ein Geschäft mit Träumen'' (Erstsendung am 28. Februar 1952), ''Die Zikaden'' (25. März 1955) sowie ''Der gute Gott von Manhattan'' (29. Mai 1958).
In dieser Zeit schreibt Bachmann auch literarische Texte für das Radio um, darunter das Stück ''Mannerhouse'' (posthum 1948) des US-amerikanischen Schriftstellers Thomas Wolfe (1900–1938), das in ihrer Übersetzung am 4. März 1952 unter dem Titel ''Das Herrschaftshaus'' bei RWR gesendet wird. Neben der Novelle ''Der Tod des Kleinbürgers'' (1927) von Franz Werfel (1890–1945) für den westdeutschen NWDR bearbeitet sie ebenso das Hörspiel ''The Dark Tower'' (1946) des nordirischen Schriftstellers Louis MacNeice (1907–1963), ausgestrahlt am 8. Oktober 1952, und verfasst schließlich drei eigene Hörspiele: die Produktion ''Ein Geschäft mit Träumen'' (Erstsendung am 28. Februar 1952), ''Die Zikaden'' (25. März 1955) sowie ''Der gute Gott von Manhattan'' (29. Mai 1958).


Die Popularität des Hörspiels in den Nachkriegsjahren ist nicht zuletzt auch auf die breite Verfügbarkeit von Radios als Empfangsmedium – aufgrund der flächendeckenden Ausgabe des "Volksempfängers" als nationalsozialistischem Propagandawerkzeug – zurückzuführen. Denn der (bundes-)deutsche Fernsehmarkt entwickelte sich ohnehin erst mit der Gründung der "Arbeitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten Deutschlands" (ARD) im Sommer 1950 als Zusammenschluss von Bayerischem Rundfunk (BR, München), Hessischem Rundfunk (HR, Frankfurt), Radio Bremen (RB), Süddeutschem Rundfunk (SDR, Stuttgart), Südwestfunk (SWF, Baden-Baden) sowie Nordwestdeutschem Rundfunk (NWDR, Hamburg). In Österreich dauert es noch etwas länger; dort beginnt der Fernsehbetrieb mit dem Österreichischen Rundfunk (ORF) – nach einer Testphase ab 1955 – regulär erst mit dem Neujahr 1958. So wird das Radio auch in den folgenden Jahren (neben der Zeitung) das wichtigste Massenmedium bleiben und erst später vom Fernsehen abgelöst, als einerseits die Empfangsgeräte zunehmend bezahlbar werden und andererseits die Programmvielfalt wächst: in der Bundesrepublik nehmen 1963 zunächst das "Zweite Deutsche Fernsehen" (ZDF) und schließlich die 'dritten Programme' der ARD ihren Sendebetrieb auf (vgl. Berger 2008, 35); in ähnlicher Weise wurde in Österreich bereits 1961 mit ORF2 ein weiteres Fernsehprogramm eingeführt, das ab 1970 dann auch täglich sendete, jedoch erreicht auch hier das Radio zunächst noch ein größeres Publikum.
Die Popularität des Hörspiels in den Nachkriegsjahren ist nicht zuletzt auch zurückzuführen auf die breite Verfügbarkeit von Radios als Empfangsmedium – aufgrund der flächendeckenden Ausgabe des "Volksempfängers" als nationalsozialistischem Propagandawerkzeug. Der (bundes-)deutsche Fernsehmarkt entwickelte sich ohnehin erst mit der Gründung der "Arbeitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten Deutschlands" (ARD) im Sommer 1950 als Zusammenschluss von Bayerischem Rundfunk (BR, München), Hessischem Rundfunk (HR, Frankfurt), Radio Bremen (RB), Süddeutschem Rundfunk (SDR, Stuttgart), Südwestfunk (SWF, Baden-Baden) sowie Nordwestdeutschem Rundfunk (NWDR, Hamburg). In Österreich dauert es noch etwas länger; dort beginnt der Fernsehbetrieb mit dem Österreichischen Rundfunk (ORF) – nach einer Testphase ab 1955 – regulär erst mit dem Neujahr 1958. So wird das Radio auch in den folgenden Jahren (neben der Zeitung) das wichtigste Massenmedium bleiben und erst später vom Fernsehen abgelöst, als die Empfangsgeräte zunehmend bezahlbar werden und die Programmvielfalt wächst: In der Bundesrepublik nehmen 1963 zunächst das "Zweite Deutsche Fernsehen" (ZDF) und schließlich die 'dritten Programme' der ARD ihren Sendebetrieb auf (vgl. Berger 2008, 35); in ähnlicher Weise wurde in Österreich bereits 1961 mit ORF2 ein weiteres Fernsehprogramm eingeführt, das ab 1970 dann auch täglich sendete, jedoch erreicht auch hier das Radio zunächst noch ein größeres Publikum.


Die 'Kunst' des Hörspiels als intermediale Form besteht – im Gegensatz zur 'bloßen' Lesung eines Textes – dementsprechend darin, eine Geschichte mit verschiedenen Sprechern, mit Hintergrundgeräuschen und Begleitmusik, durch den gezielten Einsatz von Lautstärken und Filtern so zu inszenieren, dass ein ausgefeiltes, für den Rezipienten aber nachvollziehbares Zusammenspiel entsteht. Denn im Gegensatz zum audiovisuellen Fernsehen fehlt bei diesem "Spiel […], das nur gehört werden kann" (Bachmann 1983, 37) die Bildebene, und Ereignisse müssen ebenso wie Gedanken oder Gefühle sprachlich und/oder musikalisch ausgedrückt werden.
Die 'Kunst' des Hörspiels als intermediale Form besteht – im Gegensatz zur 'bloßen' Lesung eines Textes – dementsprechend darin, eine Geschichte mit verschiedenen Sprechern, mit Hintergrundgeräuschen und Begleitmusik, durch den gezielten Einsatz von Lautstärken und Filtern so zu inszenieren, dass ein ausgefeiltes, für den Rezipienten aber nachvollziehbares Zusammenspiel entsteht. Denn im Gegensatz zum audiovisuellen Fernsehen fehlt bei diesem "Spiel […], das nur gehört werden kann" (Bachmann 1983, 37) die Bildebene, und Ereignisse müssen ebenso wie Gedanken oder Gefühle sprachlich und/oder musikalisch ausgedrückt werden.


Das 'goldene Zeitalter des Radios' perfektioniert das Hörspiel – legendär beispielsweise in Orson Welles' (1915–1985) Radioproduktion ''War of the Worlds'' (30. Oktober 1938), die zu Massenpanik geführt haben soll – als moderne Unterhaltung, in den USA bereits ab den 1920er Jahren, in Österreich und Westdeutschland (nicht zuletzt aufgrund der materiellen Zerstörung von Theatern und Lichtspielhäusern wie auch weiterhin fehlender Strukturen im Literatur- und Kulturbetrieb) vor allem in der Nachkriegszeit bis etwa 1960. Für viele SchriftstellerInnen in Deutschland und Österreich bietet die Arbeit für das Radio allgemein und das Verfassen von Hörspielen und Features speziell damit schlicht eine reizvolle wie notwendige Einnahmequelle dar. In dieser 'Blütezeit' des Radios ist Bachmann Anfang der 1950er Jahre bei RWR auch immer wieder für die halbstündige und in Österreich sehr populäre Seifenoper ''Die Radiofamilie'' zuständig, die von 1952 bis 1960 in gut 350 Folgen gesendet wird. Erst die Veröffentlichung der verhältnismäßig spät und eher zufällig entdeckten Typoskripte im Jahre 2011 durch den Germanisten Joseph McVeigh (Bachmann 2011) offenbarte den Grad von Bachmanns Mitarbeit an der Serie um die Wiener Familie Floriani. Denn bei insgesamt 11 Redaktionskonferenzen zwischen Februar 1952 und September 1953 bekam Bachmann offenbar den Auftrag, eine Episode bis zur Sendung am Freitag zu verfassen, bei vier weiteren zumindest mitzuarbeiten.
Das 'goldene Zeitalter des Radios' perfektioniert das Hörspiel – legendär beispielsweise in Orson Welles' (1915–1985) Radioproduktion ''War of the Worlds'' (30. Oktober 1938), die zu Massenpanik geführt haben soll – als moderne Unterhaltung, in den USA bereits ab den 1920er Jahren, in Österreich und Westdeutschland (nicht zuletzt aufgrund der materiellen Zerstörung von Theatern und Lichtspielhäusern wie auch weiterhin fehlender Strukturen im Literatur- und Kulturbetrieb) vor allem in der Nachkriegszeit bis etwa 1960. Für viele SchriftstellerInnen in Deutschland und Österreich stellt die Arbeit für das Radio allgemein und das Verfassen von Hörspielen und Features speziell damit schlicht eine ebenso reizvolle wie notwendige Einnahmequelle dar. In dieser 'Blütezeit' des Radios ist Bachmann Anfang der 1950er Jahre bei RWR auch immer wieder für die halbstündige und in Österreich sehr populäre Seifenoper ''Die Radiofamilie'' zuständig, die von 1952 bis 1960 in gut 350 Folgen gesendet wird. Erst die Veröffentlichung der verhältnismäßig spät und eher zufällig entdeckten Typoskripte im Jahre 2011 durch den Germanisten Joseph McVeigh (Bachmann 2011) offenbarte den Grad von Bachmanns Mitarbeit an der Serie um die Wiener Familie Floriani. Denn bei insgesamt 11 Redaktionskonferenzen zwischen Februar 1952 und September 1953 bekam Bachmann offenbar den Auftrag, eine Episode bis zur Sendung am Freitag zu verfassen, bei vier weiteren zumindest daran mitzuarbeiten.
 
Auch später wird die sonst zu Lebzeiten vorwiegend für ihre Lyrik bekannte Bachmann noch für das Radio schreiben, darunter ein Feature über die französische Philosophin Simone Weil (1909–1943), vom Bayerischen Rundfunk am 1. März 1955 unter dem Titel ''Das Unglück und die Gottesliebe'' gesendet, und einen Radioessay zu Marcel Proust (13. Mai 1958, Bayerischer Rundfunk).


Auch später wird die sonst zu Lebzeiten vorwiegend für ihre Lyrik bekannte Bachmann noch für das Radio schreiben, darunter ein Feature über die französische Philosophin Simone Weil (1909–1943), vom Bayerischen Rundfunk am 1. März 1955 unter dem Titel ''Das Unglück und die Gottesliebe'' gesendet, und ein Radioessay zu Marcel Proust (13. Mai 1958, Bayerischer Rundfunk).


==Entstehung und Rezeption==
==Entstehung und Rezeption==
In Bachmanns erstmals 1978 posthum erschienener Werkausgabe lassen sich zwei sehr unterschiedliche Texte unter dem Titel ''Ein Geschäft mit Träumen'' finden – eine kurze und bis dahin unveröffentlichte Erzählung sowie das umfangreichere Hörspiel in entsprechender Dialogform, bereits als textabweichender Ausschnitt unter dem Titel "Laurenz träumt von der Liebe" in der österreichischen Anthologie ''Stimmen der Gegenwart'' erschienen und dann in vollständiger Form erstmals in der posthumen Sammlung von Bachmanns Hörspielen im Jahre 1976 bei Piper veröffentlicht (vgl. Bareis/Ohloff 1978, 15–19).Interessanterweise wurden beide Versionen jedoch zeitnah im Radio ausgestrahlt: die nahezu inhaltsgleiche Erzählung als Hörfunkaufnahme im November 1952 vom NWDR Hannover, im Februar bereits das Hörspiel im Nachtstudio des Wiener RWR mit Wolf Neuber als Laurenz und Traute Servi als Anna. Die Erstsendung des Hörspiels ist nicht aufgezeichnet erhalten und wurde erst in Bachmanns Nachlass entdeckt (Lennox 2013, 85); nach ihrem Tod gab es dann eine Neuinszenierung im Abendprogramm des Deutschlandfunks (Köln) am 20. Dezember 1975 (Regie: Herbert von Cramer mit Ernst Jacobi als Laurenz und Gertrud Kückelmann als Anna).
In Bachmanns erstmals 1978 posthum erschienener Werkausgabe lassen sich zwei sehr unterschiedliche Texte unter dem Titel ''Ein Geschäft mit Träumen'' finden – eine kurze und bis dahin unveröffentlichte Erzählung sowie das umfangreichere Hörspiel in entsprechender Dialogform, das bereits als textabweichender Ausschnitt unter dem Titel "Laurenz träumt von der Liebe" in der österreichischen Anthologie ''Stimmen der Gegenwart'' erschienen war und dann in vollständiger Form erstmals in der posthumen Sammlung von Bachmanns Hörspielen im Jahre 1976 bei Piper veröffentlicht wurde (vgl. Bareis/Ohloff 1978, 15–19).Interessanterweise wurden beide Versionen jedoch zeitnah im Radio ausgestrahlt: die nahezu inhaltsgleiche Erzählung als Hörfunkaufnahme im November 1952 vom NWDR Hannover und das Hörspiel bereits im Februar im Nachtstudio des Wiener RWR mit Wolf Neuber als Laurenz und Traute Servi als Anna. Die Erstsendung des Hörspiels ist als Aufzeichnung, der Text wurde erst in Bachmanns Nachlass entdeckt (Lennox 2013, 85); nach ihrem Tod gab es dann eine Neuinszenierung im Abendprogramm des Deutschlandfunks (Köln) am 20. Dezember 1975 (Regie: Herbert von Cramer mit Ernst Jacobi als Laurenz und Gertrud Kückelmann als Anna).


Thematisch erinnert das Hörspiel ''Ein Geschäft mit Träumen'' an den bereits im Jahr zuvor gesendeten Hörspiel-Zyklus [["Träume" (Günter Eich)|Träume]] des Schriftstellers Günter Eich (1907–1972), der wie Bachmann auch nicht zuletzt Lyriker war (vgl. Bender 1976, 7) und jeweils wenige Jahre vor ihr den Preis der Gruppe 47 (1950 bzw. 1953) respektive den Georg-Büchner-Preis (1959 bzw. 1964) erhielt. Dabei ist es durchaus möglich, dass Bachmann bereits Eichs ''Träume'' gelesen oder gehört hat, da sich beide Autoren kannten nicht nur gut verstanden, sondern Bachmann ihre Freundschaft mit Eich selbst als "wertvoll" (Bachmann 1983, 21) bezeichnete.
Thematisch erinnert das Hörspiel ''Ein Geschäft mit Träumen'' an das bereits im Jahr zuvor gesendete Hörspiel [["Träume" (Günter Eich)|''Träume'']] des Schriftstellers Günter Eich (1907–1972), der wie Bachmann auch nicht zuletzt Lyriker war (vgl. Bender 1976, 7) und jeweils wenige Jahre vor ihr den Preis der Gruppe 47 (1950 bzw. 1953) respektive den Georg-Büchner-Preis (1959 bzw. 1964) erhielt. Dabei ist es durchaus möglich, dass Bachmann bereits Eichs ''Träume'' gelesen oder gehört hat, da sich beide Autoren kannten nicht nur gut verstanden, sondern Bachmann ihre Freundschaft mit Eich selbst als "wertvoll" (Bachmann 1983, 21) bezeichnete.


Die Grundidee, artifizielle Träume und Erinnerungen als Dienstleistungen anzubieten, ist in der Folge immer wieder (teilweise aber sicher eher ohne Bezug auf das Hörspiel) als Topos in der Science Fiction-Literatur zu finden, beispielsweise in Philip K. Dicks (1928–1982) ''Short Story We Can Remember it for You Wholesale'' (1966) und der darauf basierenden Verfilmung ''Total Recall'' (1990) von Paul Verhoeven (geb. 1938), wo in ähnlicher Weise künstliche Erinnerungen in einem Geschäft verkauft werden.
Die Grundidee, artifizielle Träume und Erinnerungen als Dienstleistungen anzubieten, ist in der Folge immer wieder (teilweise aber sicher eher ohne Bezug auf das Hörspiel) als Topos in der Science Fiction-Literatur zu finden, beispielsweise in Philip K. Dicks (1928–1982) ''Short Story We Can Remember it for You Wholesale'' (1966) und der darauf basierenden Verfilmung ''Total Recall'' (1990) von Paul Verhoeven (geb. 1938), wo in ähnlicher Weise künstliche Erinnerungen in einem Geschäft verkauft werden.